Das Beste kommt zum Schluss

Regie: Rob REINER
Drehbuch: Justin ZACKHAM
Kamera: John SCHWARTZMAN
Mit: Jack NICHOLSON, Morgan FREEMAN, Sean HAYES, Beverly TODD, Rob MORROW u.v.a
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USA 2007, ca. 100 Min.

Mittwoch, 14. Jan. 2009

Einmal (noch) richtig aufdrehen …

Zwischen dem Großunternehmer und Milliardär Edward Cole (Jack Nicholson) und dem Mechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman) liegen Welten.
Die unterschiedlichen sozialen Schichten, aus denen die beiden Männer stammen, stehen gleichzeitig für zwei verschiedene Lebensentwürfe. Während sich der wohlhabende Edward mit seiner Familie verkracht hat und alleine lebt, verfügt Carter zwar nicht über Edwards Finanzen, kann aber auf den Rückhalt einer harmonischen Großfamilie zählen.
Doch als die beiden an Krebs erkrankten Männer im selben Spitalzimmer zu liegen kommen, eint sie schließlich dieselbe Prognose: sie haben nur mehr sechs Monate zu leben.
Der milliardenschwere Edward beschließt daraufhin, sich und seinem neuen Freund im Privatjet einen Luxus-Trip rund um die Welt zu finanzieren. Mit im Gepäck ist eine Liste von Dingen, die Carter schon immer tun wollte: Fallschirmspringen, sich tätowieren lassen, Rennwagen fahren. Jedes neue Abenteuer bedeutet einen weiteren Haken auf dieser To-do-Liste und die beiden Männer lernen das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Doch das Beste kommt bekanntlich zum Schluss …

Regisseur Rob Reiner lieferte 1984 mit dem Mockumentary «This Is Spinal Tab» ein meisterhaft komisches Filmdebut. Die Liste seines vielseitigen Schaffens als Regisseur («When Harry Met Sally», «A Few Good Men» u.a.) und als Schauspieler ist ebenso lang wie beeindruckend. Nach der Komödie «Rumor Has It» nimmt er sich nun erneut um jenes Genre an, in dem er am versiertesten ist: Trotz des an sich tragischen Stoffes ist ihm eine bestens unterhaltende Komödie gelungen.
(Der Originaltitel «The Bucket List» spielt an auf die englische Redewendung „to kick the bucket“, etwa: ‚ins Gras beißen“, ‚abkratzen’.)