Speedy

Regie: Ted WILDE
Drehbuch: Al BOASBERG u.a.
Kamera: Walter LUNDIN
Mit: Harold LLOYD, Ann CHRISTY, Bert WOODRUFF, Babe RUTH u.v.a.

USA 1928, ca. 90 Min.

Sonntag, 27. Sept. 2009

Stummfilmkomödie - live am Klavier: Gerhard GRUBER

Harold LLOYD war der dritte große Komiker des Stummfilms neben Charlie Chaplin und Buster Keaton.

Diesmal kämpft Harold gegen die gierigen Bosse der New Yorker Straßenbahnen, welche sich mit allen Mitteln die profitable Lizenz der letzten Pferdebahn erkämpfen wollen, die dem Großvater seiner Freundin gehört.

Bürgerkriegsveteranen (alle über 80) schlagen gegnerische Radaubrüder in die Flucht; damit ist zwar diese Gefahr erledigt, aber die trickreichen Konkurrenten legen ihm ein Hindernis nach dem anderen in den Weg.
Seinem Spitznamen Speedy alle Ehre machend, schafft er es in einem unwahrscheinlich turbulenten Finale dennoch, mit Pferd und dem lädierten Wagen gerade noch vor Ablauf der Lizenz in die Garage zu rasen.

Grandiose Action-Szenen, bei denen sich Lloyd nicht von Stuntmen vertreten ließ, die damals äußerst populären Vergnügungsparks von Coney Island, sowie das Gastspiel des berühmtesten Baseballspielers jener Jahrzehnte, Babe Ruth (mittleres Bild), garantierten volle Kinosäle und lassen für das heutige Publikum eine vergangene Welt wieder aufleben.

Auf New Yorker Originalschauplätzen (nicht in Hollywood), zum Teil mit versteckter Kamera gedreht, damit die Lloyd-Fans nicht die Dreharbeiten blockieren konnten.


Im Filmklub zu ′Gast′ war Harold Lloyd schon 2006 in Safety Last! (unter diesem Link finden Sie auch mehr über seine Person) sowie als Freshman (2003).