Der Atem des Himmels
Regie u. Drehbuch: Reinhold BILGERI
Kamera: Tomas ERHART
Musik: Raimund HEPP
Mit: Beatrice BILGERI, Jaron LÖWENBERG, Gerd BÖCKMANN, ErnstKONAREK, Krista STADLER, Julia GSCHNITZER, Laura BILGERI u.v.a.
Ö 2010
Mittwoch, 16. Feb. 2011
Die Liebesgeschichte zwischen Bilgeris Mutter, einer verarmten Adeligen, und einem Volksschullehrer in einem Vorarlberger Bergbauerndorf. Seinen Höhepunkt erreicht das Drama mit der historischen Lawinenkatastrophe von 1954 in Blons im Großen Walsertal.
Die verwitwete Erna von Gaderthurn (Beatrice Bilgeri) beschließt 1953, im Alter von 41 Jahren und nach dem Tod ihres geliebten Vaters, ein neues Leben zu beginnen. Sie löst sich aus der Umklammerung der dominanten Mutter und verlässt das elterliche Schloss in Südtirol, um eine Lehrerstelle
in den Vorarlberger Alpen anzutreten: in der kleinen Gemeinde Blons im Großen Walsertal. Hier findet sie in ihrem Kollegen Eugenio Casagrande (Jaron Löwenberg), der zugleich einer der Pioniere der Lawinenforschung in Vorarlberg ist, die Liebe ihres Lebens. Der engagierte Volksschullehrer bemüht sich um einen besseren Lawinenschutz für das Dorf. Doch Baron von Kessel (Gerd Böckmann), dem die über Blons liegenden Hänge des Montcalv gehören, hält die Aufforstung des Bannwaldes für ausreichend.
Anfang Januar 1954 wird nach ersten Schneefällen durch abgehende Lawinen das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten. Erna von Gaderthurn muss die größte Lawinenkatastrophe in der Geschichte der Alpen miterleben: Die Zerstörung von Blons durch die Falvkopf-Lawine. Zwischen dem 10. und dem 12. Jänner werden im Tal über 300 Lawinen gezählt. Zwei Drittel des Dorfes werden dem Erdboden gleichgemacht. Die Verletzten werden in der Schulklasse im Lehrerhaus notdürftig versorgt. Eine mächtige Staublawine verschüttet auch Erna und Eugenio….
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des österreichischen Musikers, Literaten, Drehbuchautors und Filmemachers Reinhold Bilgeri. Der Autor verbindet darin die Lebensgeschichte seiner Mutter Ilse Bilgeri, der Urenkelin des österreichischen Politikers Friedrich Graf von Gaderthurn (1835–1921), mit der historischen Lawinentragödie von Blons 1954. Dabei wurde höchster Wert auf die detailgetreue Darstellung des Lawinenereignisses gelegt.
Die Verfilmung von Bilgeris Bestseller ist eines der ehrgeizigsten Filmprojekte, die jemals im deutschsprachigen Raum verwirklicht wurden. Die Welturaufführung fand im August 2010 auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele vor 7.000 Besuchern statt.
Kamera: Tomas ERHART
Musik: Raimund HEPP
Mit: Beatrice BILGERI, Jaron LÖWENBERG, Gerd BÖCKMANN, ErnstKONAREK, Krista STADLER, Julia GSCHNITZER, Laura BILGERI u.v.a.
Ö 2010
Mittwoch, 16. Feb. 2011
Die Liebesgeschichte zwischen Bilgeris Mutter, einer verarmten Adeligen, und einem Volksschullehrer in einem Vorarlberger Bergbauerndorf. Seinen Höhepunkt erreicht das Drama mit der historischen Lawinenkatastrophe von 1954 in Blons im Großen Walsertal.
Die verwitwete Erna von Gaderthurn (Beatrice Bilgeri) beschließt 1953, im Alter von 41 Jahren und nach dem Tod ihres geliebten Vaters, ein neues Leben zu beginnen. Sie löst sich aus der Umklammerung der dominanten Mutter und verlässt das elterliche Schloss in Südtirol, um eine Lehrerstelle
in den Vorarlberger Alpen anzutreten: in der kleinen Gemeinde Blons im Großen Walsertal. Hier findet sie in ihrem Kollegen Eugenio Casagrande (Jaron Löwenberg), der zugleich einer der Pioniere der Lawinenforschung in Vorarlberg ist, die Liebe ihres Lebens. Der engagierte Volksschullehrer bemüht sich um einen besseren Lawinenschutz für das Dorf. Doch Baron von Kessel (Gerd Böckmann), dem die über Blons liegenden Hänge des Montcalv gehören, hält die Aufforstung des Bannwaldes für ausreichend.
Anfang Januar 1954 wird nach ersten Schneefällen durch abgehende Lawinen das Dorf von der Außenwelt abgeschnitten. Erna von Gaderthurn muss die größte Lawinenkatastrophe in der Geschichte der Alpen miterleben: Die Zerstörung von Blons durch die Falvkopf-Lawine. Zwischen dem 10. und dem 12. Jänner werden im Tal über 300 Lawinen gezählt. Zwei Drittel des Dorfes werden dem Erdboden gleichgemacht. Die Verletzten werden in der Schulklasse im Lehrerhaus notdürftig versorgt. Eine mächtige Staublawine verschüttet auch Erna und Eugenio….
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman des österreichischen Musikers, Literaten, Drehbuchautors und Filmemachers Reinhold Bilgeri. Der Autor verbindet darin die Lebensgeschichte seiner Mutter Ilse Bilgeri, der Urenkelin des österreichischen Politikers Friedrich Graf von Gaderthurn (1835–1921), mit der historischen Lawinentragödie von Blons 1954. Dabei wurde höchster Wert auf die detailgetreue Darstellung des Lawinenereignisses gelegt.
Die Verfilmung von Bilgeris Bestseller ist eines der ehrgeizigsten Filmprojekte, die jemals im deutschsprachigen Raum verwirklicht wurden. Die Welturaufführung fand im August 2010 auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele vor 7.000 Besuchern statt.
