Moonrise Kingdom

Regie: Wes ANDERSON
Drehbuch: Roman COPPOLA
Kamera: Robert D. YEOMAN
Mit: Bruce WILLIS, Edward NORTON, Bill MURRAY, Tilda SWINTON, Harvey KEITEL, Frances McDORMAND, Jason SCHWARTZMAN  u.v. a.


USA 2012, OmU, ca. 95 Min.

Mittwoch, 9. Jan. 2013

Regisseur Wes Anderson, Großmeister des skurrilen Humors, schickt ein beeindruckendes Staraufgebot in schauspielerischer Höchstform auf einen Suchtrip:

1965, die Küste von New England: Der 12jährige Pfadfinder Sam (Jared Gilman) und die gleichaltrige Schülerin Suzy Bishop (Kara Hayward) verlieben sich ineinander. Was sie eint: Die Sehnsucht, dem groben Unverständnis der Welt um sie herum, ignoranten Erwachsenen wie piesackenden Kindern, zu entkommen, und zwar in eine entlegene Bucht der Insel, einst heilige Begegnungsstätte der Ureinwohner, einem Paradies im Mondenschein, "Moonrise Kingdom".
Sie schließen einen geheimen Pakt zusammen auszureißen und sich in die Wildnis abzusetzen. Ihr Verschwinden löst das größte Chaos aus, das das von der Welt vergessene idyllische Eiland je erlebt hat.

Suzys exzentrische Eltern (Bill Murray, Frances McDormand) machen sich große Sorgen und erbitten Hilfe bei den örtlichen Vertretern der staatlichen Institutionen. In dem Bestreben die Kinder wieder zu finden, beschließen Sams Pfadfinderführer (Edward Norton), der Chef der örtlichen Polizei (Bruce Willis) und die oberste Sozialarbeiterin des Ortes (Tilda Swinton), die gesamte Stadt auf den Kopf zu stellen.
Schließlich wird ein Suchtrupp ausgesandt, um die Kinder zu finden - eine skurrile Verfolgungsjagd beginnt.


Das 65. Filmfestival von Cannes startete mit der liebevoll inszenierten und gewohnt schrägen Teenager-Romanze "Moonrise Kingdom" des 42jährigen Amerikaners Wes Anderson („Rushmore“, „The Royal Tenenbaums“).
Der Film handelt von einer unmöglichen Romanze zwischen Zwölfjährigen und beinhaltet all die kleinen Schrullen und akribisch inszenierten Schrägheiten des als Spielkind des US-Independent-Kinos geliebten Regisseurs Anderson.

„Zusammengefasst ist Moonrise Kingdom ein Highlight fürs Auge, an dem man sich nur schwer sattsehen kann. Wes Anderson hat wieder einmal ein komplettes Meisterwerk vollbracht, in dem die Mischung aus Drehbuch, Ausstattung, Musik und perfekt besetzten Figuren stimmt wie sonst selten.
Freunde des schrägen Humors werden sicher ihre Freude daran haben, alle anderen sollten sich einfach mal drauf einlassen.“ – MOVIEMAZE.DE