Panzerkreuzer Potemkin & RUSSKAJA

Regie: Sergej EISENSTEIN
Drehbuch: Nina AGADSHANOWA & Sergej EISENSTEIN
Kamera: Eduard TISSÉ
Mit: Alexander ANTONOW, Grigori ALEXANDROW, Wladimir BARSKIJ, A. V. REPNIKOWA, EinwohnerInnen von Odessa, Matrosen der Schwarzmeerflotte


UdSSR 1925, ca. 80 Min.

LIVE begleitet von Gruppa Russkaja mit ihrer Neuvertonung

Mittwoch, 17. April 2013

Zum 20. Jahrestag der Meuterei von Odessa hergestellt, ist Sergej Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN ein Meilenstein der Filmgeschichte (und einer der berühmtesten Zensurfälle der Weimarer Republik).

Russland im Jahr 1905. Der russischAjapanische Krieg wirft seine Schatten auch auf die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Die Disziplin in Armee und Marine wird mit härtesten Maßnahmen aufrechterhalten. Doch unter den Matrosen des Panzerkreuzers "Fürst Potemkin" herrscht wegen verdorbener Verpflegung starke  Unzufriedenheit und Missstimmung, die plötzlich in einen Aufstand umschlägt. Vergeblich versuchen die Offiziere, die Disziplin  wiederherzustellen.
Die Bevölkerung der Stadt solidarisiert sich mit den Meuterern, doch die zaristische Armee schlägt die Revolte blutig nieder.
Am Ende siegt jedoch die Kameradschaft, und die rote Fahne der Revolution flattert im Wind.

Sergej Eisenstein (1898 - 1948) gilt unbestritten als einer der größten Regisseure und bedeutendsten Theoretiker des Films. In seinen Stummfilmen verzichtete er auf die übliche Fabel und den individuellen Helden. Außerdem entwickelte er für sie eine spezielle Art der Montage. In der Aneinanderreihung einzelner Szenen sah er nicht nur die Möglichkeit, eine fortlaufende Handlung zu erzählen; er wollte vielmehr durch den "unvermittelten Zusammenprall der Bilder" im Zuschauer "Ideen auslösen und Einsichten bewirken". (Quelle: Reclams Filmführer)

In Kooperation mit dem "Filmzuckerl"/Kunstbank Ferrum, Waidhofen/Y.

Teil 2 der "Russischen Trilogie".