Blue Jasmine
Regie u. Drehbuch: Woody ALLEN
Kamera: Javier AGUIRRESAROBE
Musik: Gregor NARHOLZ
Mit: Cate BLANCHETT, Alec BALDWIN, Sally HAWKINS, Peter SARSGAARD, Michael STUHLBARG, Louis C.K., Bobby CANNAVALE, u.v.a.
USA 2013, OmU, ca. 100 Min.
Mittwoch, 21. Mai 2014
Erst nach und nach werden die Gründe enthüllt, warum Jasmine (Cate Blanchett) total pleite und ziemlich allein ist. Eben noch war sie eine blasierte High -Society -Lady, deren Mann Hal (Alec Baldwin) sein Vermögen mit betrügerischen Börsen geschäften gemacht hatte. Ihre reichen Freundinnen, ihr eigener erwachsener Sohn und offensichtlich sogar ihre Nervenärzte wollen nichts mehr von ihr wissen.
Notgedrungen nimmt sie Abschied von Manhattan und sucht in San Francisco bei ihrer Adoptivschwester Ginger (Sally Hawkins) Zuflucht, einer Supermarktkassiererin mit Hang zu proletigen Verlierertypen wie ihrem Verlobten Chili (Bobby Cannavale).
Für Jasmine ist der Mittelstand ein Graus, und bereits bei ihrer Ankunft möchte sie am liebsten wieder abreisen. Schlecht gelaunt, stets alkoholisiert und mit den Nerven am Ende, versucht sie ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Ihre Ziele klingen simpel: Sie möchte den Uni-Abschluss nachholen und ihr Geld selber verdienen. Doch Jasmines Vorstellungen von einem Job sind fern jeglicher Realität.
Auf einer Party lernt sie den wohlhabenden Diplomaten Dwight Westlake (Peter Sarsgaard) kennen. Sie behauptet, ihr verstorbener Mann sei Chirurg gewesen, sie selbst sei Innenarchitektin und kinderlos.
Dwight ist von Jasmine begeistert und will sie heiraten….
"Blue Jasmine", der 44. Film von Woody Allen, ist eine scharfsinnige Tragödie über Anmaßung, der sich ganz auf Cate Blanchett als Jasmine konzentriert. Auf eine Frau im freien Fall, die in einem Moment strahlend schön, unnahbar und stolz sein kann und sich im nächsten Augenblick in einen zitternden Haufen Elend verwandelt.
Cate Blanchett erhielt für diese großartige Leistung den ′Oscar, weiters den Golden Globe, den BAFTA Film Award und etliche andere Preise.
Regisseur Woody Allen hat für seine Drehbücher schon ′Oscars′ gewonnen, diesmal musste er sich mit einer Nominierung zufrieden geben.
Als Vorbild für Jasmines Ex-Mann Hal diente übrigens der reale Milliardenverschleuderer Bernie Madoff.
Kamera: Javier AGUIRRESAROBE
Musik: Gregor NARHOLZ
Mit: Cate BLANCHETT, Alec BALDWIN, Sally HAWKINS, Peter SARSGAARD, Michael STUHLBARG, Louis C.K., Bobby CANNAVALE, u.v.a.
USA 2013, OmU, ca. 100 Min.
Mittwoch, 21. Mai 2014
Erst nach und nach werden die Gründe enthüllt, warum Jasmine (Cate Blanchett) total pleite und ziemlich allein ist. Eben noch war sie eine blasierte High -Society -Lady, deren Mann Hal (Alec Baldwin) sein Vermögen mit betrügerischen Börsen geschäften gemacht hatte. Ihre reichen Freundinnen, ihr eigener erwachsener Sohn und offensichtlich sogar ihre Nervenärzte wollen nichts mehr von ihr wissen.
Notgedrungen nimmt sie Abschied von Manhattan und sucht in San Francisco bei ihrer Adoptivschwester Ginger (Sally Hawkins) Zuflucht, einer Supermarktkassiererin mit Hang zu proletigen Verlierertypen wie ihrem Verlobten Chili (Bobby Cannavale).
Für Jasmine ist der Mittelstand ein Graus, und bereits bei ihrer Ankunft möchte sie am liebsten wieder abreisen. Schlecht gelaunt, stets alkoholisiert und mit den Nerven am Ende, versucht sie ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen.
Ihre Ziele klingen simpel: Sie möchte den Uni-Abschluss nachholen und ihr Geld selber verdienen. Doch Jasmines Vorstellungen von einem Job sind fern jeglicher Realität.
Auf einer Party lernt sie den wohlhabenden Diplomaten Dwight Westlake (Peter Sarsgaard) kennen. Sie behauptet, ihr verstorbener Mann sei Chirurg gewesen, sie selbst sei Innenarchitektin und kinderlos.
Dwight ist von Jasmine begeistert und will sie heiraten….
"Blue Jasmine", der 44. Film von Woody Allen, ist eine scharfsinnige Tragödie über Anmaßung, der sich ganz auf Cate Blanchett als Jasmine konzentriert. Auf eine Frau im freien Fall, die in einem Moment strahlend schön, unnahbar und stolz sein kann und sich im nächsten Augenblick in einen zitternden Haufen Elend verwandelt.
Cate Blanchett erhielt für diese großartige Leistung den ′Oscar, weiters den Golden Globe, den BAFTA Film Award und etliche andere Preise.
Regisseur Woody Allen hat für seine Drehbücher schon ′Oscars′ gewonnen, diesmal musste er sich mit einer Nominierung zufrieden geben.
Als Vorbild für Jasmines Ex-Mann Hal diente übrigens der reale Milliardenverschleuderer Bernie Madoff.
