Die zwei Gesichter des Januars
Mittwoch, 14. Jänner 2015, 19.30 Uhr:
Regie und Drehbuch: Hossein AMINI
Romanvorlage: Patricia Highsmith
Kamera: Marcel Zyskind
Musik: Alberto Iglesias
Mit: Kirsten Dunst, Viggo Mortensen, Oscar Isaac u.a.
UK/USA 2014, OmU, ca. 97 Min.
Originaltitel: The Two Faces of January
Thriller-Drama vor prächtiger Mittelmeer-Kulisse.
Der Zweck heiligt die Mittel, so auch beim jungen Fremdenführer Rydal (Oscar Isaac), einem polyglotten Amerikaner, der im Athen des Jahres 1962 seine Reisegruppen ohne Gewissensbisse mit kleinen Wechseltricks übers Ohr haut und so sein Einkommen aufbessert. Auf der Akropolis lernt er das mondäne Ehepaar Chester (Viggo Mortensen) und Colette MacFarland (Kirsten Dunst) kennen und ist von Anfang an von ihrem ungezwungenen, kultivierten Lebensstil fasziniert. Bald darauf wird er von den beiden zum Essen eingeladen. Doch noch am selben Abend überrascht er Chester zufällig bei der Beseitigung eines leblosen Körpers. Nach kurzem Zögern erklärt sich Rydal bereit ihm dabei und auch bei der Flucht aus Griechenland zu helfen. Und ist alsbald in einem dunklen Netz aus Mord, Eifersucht, Paranoia und Intrigen gefangen.
„Die zwei Gesichter des Januars“ spielt auf die römische doppelköpfige Gottheit an und stellt eine Adaption des gleichnamigen Romans von Patricia Highsmith dar. Die US-Schriftstellerin wurde über Nacht bekannt, als Alfred Hitchcock 1951 ihren ersten Roman "Strangers on a Train" als meisterlichen Thriller adaptierte. Ein Klassiker der Kriminalliteratur ist der Romanzyklus um den amoralischen Helden Tom Ripley.
Highsmith interessiert sich nicht für die Verbrechersuche, sondern die Erforschung der Motive ihrer Figuren. Die Täter sind von Beginn an bekannt, die Frage lautet vielmehr, was sie zu ihren (Un-)Taten treibt. Ihre Stories sind keine "Whodunits", vielmehr komplexe Charakterstudien, die meist vom Sieg des "Bösen" über das "Gute" erzählen.
„Die zwei Gesichter des Januars“ ist eines ihrer weniger bekannten Bücher und wurde bereits 1986 von Wolfgang Storch verfilmt.
Der britisch-iranische Drehbuchautor Hossein Amini („Drive“) debütiert mit dem Neo-Noir-Thriller als Regisseur.
Viggo Mortensen („Der Herr der Ringe“) und Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“) liefern einander vor prächtiger Mittelmeer-Kulisse ein spannendes Schauspielduell.
Regie und Drehbuch: Hossein AMINI
Romanvorlage: Patricia Highsmith
Kamera: Marcel Zyskind
Musik: Alberto Iglesias
Mit: Kirsten Dunst, Viggo Mortensen, Oscar Isaac u.a.
UK/USA 2014, OmU, ca. 97 Min.
Originaltitel: The Two Faces of January
Thriller-Drama vor prächtiger Mittelmeer-Kulisse.
Der Zweck heiligt die Mittel, so auch beim jungen Fremdenführer Rydal (Oscar Isaac), einem polyglotten Amerikaner, der im Athen des Jahres 1962 seine Reisegruppen ohne Gewissensbisse mit kleinen Wechseltricks übers Ohr haut und so sein Einkommen aufbessert. Auf der Akropolis lernt er das mondäne Ehepaar Chester (Viggo Mortensen) und Colette MacFarland (Kirsten Dunst) kennen und ist von Anfang an von ihrem ungezwungenen, kultivierten Lebensstil fasziniert. Bald darauf wird er von den beiden zum Essen eingeladen. Doch noch am selben Abend überrascht er Chester zufällig bei der Beseitigung eines leblosen Körpers. Nach kurzem Zögern erklärt sich Rydal bereit ihm dabei und auch bei der Flucht aus Griechenland zu helfen. Und ist alsbald in einem dunklen Netz aus Mord, Eifersucht, Paranoia und Intrigen gefangen.
„Die zwei Gesichter des Januars“ spielt auf die römische doppelköpfige Gottheit an und stellt eine Adaption des gleichnamigen Romans von Patricia Highsmith dar. Die US-Schriftstellerin wurde über Nacht bekannt, als Alfred Hitchcock 1951 ihren ersten Roman "Strangers on a Train" als meisterlichen Thriller adaptierte. Ein Klassiker der Kriminalliteratur ist der Romanzyklus um den amoralischen Helden Tom Ripley.
Highsmith interessiert sich nicht für die Verbrechersuche, sondern die Erforschung der Motive ihrer Figuren. Die Täter sind von Beginn an bekannt, die Frage lautet vielmehr, was sie zu ihren (Un-)Taten treibt. Ihre Stories sind keine "Whodunits", vielmehr komplexe Charakterstudien, die meist vom Sieg des "Bösen" über das "Gute" erzählen.
„Die zwei Gesichter des Januars“ ist eines ihrer weniger bekannten Bücher und wurde bereits 1986 von Wolfgang Storch verfilmt.
Der britisch-iranische Drehbuchautor Hossein Amini („Drive“) debütiert mit dem Neo-Noir-Thriller als Regisseur.
Viggo Mortensen („Der Herr der Ringe“) und Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“) liefern einander vor prächtiger Mittelmeer-Kulisse ein spannendes Schauspielduell.
