2001: Odyssee im Weltraum

Mittwoch, 16. März 2016, 19.30 Uhr:

Regie: Stanley Kubrick
Drehbuch: Arthur C. Clarke, Stanley Kubrick
Kamera: Geoffrey Unsworth
Musik:  György Ligeti, Johann Strauß, Richard Strauß u.a.

Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester

USA/GB 1968, 143 Min.

Graue Primaten-Vorzeit. In der afrikanischen Steppe lebt eine Horde von Menschenaffen im ständigen Kampf ums Dasein. Eines Tages ragt neben ihrer Höhle ein schwarzer Monolith empor, der ihr Leben von Grund auf ändern wird.
Zum Sonnenaufgang ist die majestätische Einleitung von „Also sprach Zarathustra“ zu hören.

1999. Der amerikanische Wissenschaftler Dr. Floyd (William Sylvester) fliegt in geheimer Mission zum Mond, wo ein schwarzer Monolith entdeckt wurde, ein Sender, der mit dem Planten Jupiter in Verbindung steht.
Zu den Klängen des Donauwalzers gleitet die Fähre auf die Raumstation zu.

2001,18 Monate später. An Bord des Raumschiffs „Discovery“ begeben sich die Astronauten David Bowman (Keir Dullea) und Frank Poole (Gary Lockwood), sowie drei Wissenschaftler, die im Kälteschlaf liegen, auf die Reise zum Jupiter.
Das genaue Ziel ihrer Mission kennt allerdings nur der sprechende und sehende Supercomputer HAL 9000: Die Besatzung der „Discovery“ soll Kontakt aufnehmen mit der außerirdischen Intelligenz, von deren Existenz der Monolith auf dem Mond zeugt. Als Bowman und Poole annehmen müssen, dass HAL, der als unfehlbar gilt, trotzdem Fehler macht, beschließen sie ihn abzuschalten….

2001, der achte Film des großen amerikanischen Regisseurs Stanley Kubrick (1928 – 1999), gilt zahlreichen Filmhistorikern nicht nur als der Science-Fiction-Film schlechthin, sondern als das Meisterwerk des Mediums.
„Das Erscheinen von 2001 wurde zu einem Happening der Sixties“, schreibt Kubricks Biograf Lo Brutto. Phantasien über den Ursprung des Menschen und seinen Aufbruch ins absolut Unbekannte, wie sie sich im Raumfahrprogramm der NASA fanden, trafen sich mit dem Reiz neureligiöser Spekulationen über Tod und Wiedergeburt.
Über kaum einen Film wurde derart viel geschrieben, philosophiert, spekuliert, fabuliert und gestritten.
„Ich versuchte eine visuelle Erfahrung zu schaffen, eine, die sich der Verbalisierung entzieht und deren emotionaler und philosophischer Gehalt direkt ins Unterbewusstsein eindringt.“ (Kubrick)

2001 erhielt einen Oscar für seine visuellen Effekte, so gehört beispielsweise die präzise und exakt simulierte Darstellung der Schwerelosigkeit zu den eindrucksvollsten Sequenzen des Films. Kein Science-Fiction-Film hat je wieder diesen Grad an wissenschaftlich fundiertem Realismus erreicht.

 

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