Ex Machina

Mittwoch, 6. April 2016, 19.30 Uhr:

Regie & Drehbuch: Alex Garland
Kamera: Rob Hardy
Musik:  Geoff Barrow, Ben Salisbury

Darsteller: Domhnall Gleeson, Alicia Vikander, Oscar Isaac

GB 2015, deutsche Synchronfassung, 108 Min.

Der 26-jährige Caleb (Domhnall Gleeson) arbeitet als Web-Programmierer in einem großen Internetkonzern. Als er ein firmeninternes Gewinnspiel mit Bravour meistert, besteht Calebs Preis darin, seinen obersten Vorgesetzten, den öffentlichkeits-scheuen Konzernchef Nathan (Oscar Isaac), auf dessen abgelegenem Grundstück in den Bergen besuchen zu dürfen.

Doch Caleb ist nicht der schönen Aussicht wegen in das Refugium eingeladen worden. Schnell wird ihm klar, dass seine Anwesenheit Teil eines faszinierenden Experiments ist. In seinem Domizil beherbergt Nathan nämlich die weltweit erste Künstliche Intelligenz: den weiblichen Roboter Ava (Alicia Vikander), mit dem Caleb den sogenannten Turing-Test durchführen soll um festzustellen, ob die Maschine zu eigenständigem Denken fähig ist und über ein Bewusstsein verfügt. Schon bald geraten er, Nathan und Ava in ein gefährliches Dreieck aus Liebe, Eifersucht und Misstrauen…

Angesichts eines Budgets von vergleichsweise bescheidenen elf Millionen Dollar kam die Verpflichtung eines Superstars genauso wenig infrage wie teure Effektorgien. Doch der erfolgreiche englische Autor Alex Garland („The Beach“, „28 Days Later“, „Sunshine“) machte bei seinem Regiedebüt aus dieser vermeintlichen Not eine Tugend: „Ex Machina“ ist ein minimalistisches Zukunfts-Kammerspiel geworden, das von der kühnen Reduktion lebt, aber trotzdem mit phantastischen Bildern und grandiosem Styling glänzt.

Ein beunruhigender Sci-Fi-Albtraum und zugleich ein faszinierendes Gedankenexperiment mit herausragenden Darstellern, einem atemberaubenden Setting und vielen klugen Ideen.

Gegen eine übermächtige Konkurrenz gewann Ex Machina bei den Academy Awards 2016 den Oscar für die besten Visual Effects und war auch für das Original-Drehbuch nominiert.

 

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