The Big Short
Mittwoch, 30. Nov. 2016, 19.30 Uhr:
Regie: Adam McKay
Drehbuch: Charles Randolph, Adam McKay
Kamera: Barry Ackroyd
Musik: Nicholas Britell
Darsteller:Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling, Marisa Tomei, Brad Pitt u.a.
USA 2015, OmU, 130 Min.
Wir schreiben das Jahr 2005. Tag für Tag werden an der Wall Street neue, waghalsige Börsengeschäfte getätigt und die Wirtschaft boomt. Vor diesem Hintergrund werden sogar Arbeitslose mit hervorragenden Renditen und minimalem Risiko zu Villenbesitzern. Im Überschwang des allgemeinen Wohlstands sieht nur der eigenwillige Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale) – den es übrigens wirklich gibt - voraus, dass die Finanzwelt unmittelbar vor einem gigantischen Crash steht. Als er mit seinen Prognosen bei den führenden Bankenbossen kein Gehör findet, fasst er einen perfiden Plan, mit dem er die großen Banken aufgrund ihres Mangels an Weitsicht und ihrer Gier vorführen will: Den „Big Short“. Mit anderen risikofreudigen Spekulanten wie dem Trader Steve Eisman (Steve Carell), dem Deutsche-Bank-Makler Greg Lippman (Ryan Gosling) und dem einstigen Star-Investor Ben Rickert (Brad Pitt) wettet er gegen das Finanzsystem, indem er Leerkäufe von Aktien großer Investmentbanken tätigt. Im Gegenzug winkt das große Geld…
„The Big Short“ basiert auf dem gleichnamigen Buch, das der Finanzjournalist Michael Lewis 2010 veröffentlichte. Lewis war früher selbst einmal Banker - und nimmt in seinen Werken regelmäßig die Finanzbranche ins Visier. Für „The Big Short“ recherchierte Lewis monatelang, sprach mit Bankern und Hedgefonds-Managern, die ihm teilweise sogar ihre E-Mails aus der Zeit vor und während der Krise zur Verfügung stellten. Heraus kam nicht nur ein Sittengemälde der damaligen Wall Street, sondern auch das vielleicht beste Buch zur Finanzkrise.
Regisseur und Drehbuchautor Adam McKay musste für seinen Spielfilm nichts Wesentliches dazu erfinden. Wenn in seinem breit angelegten Panorama eines abgehobenen Universums mit Milliarden jongliert wird, dann sind die Details für den Laien längst nicht immer verständlich, aber eines ist ganz klar: In der Finanzwelt hat der Wahnsinn Methode und eben diesen Wahnsinne entlarvt McKay mit einer teuflisch unterhaltsamen, brillant besetzten Mischung aus Finanzsatire und Wirtschaftskrimi.
Im Februar 2016 erhielt „The Big Short“ einen Oskar für das Beste adaptierte Drehbuch.
Regie: Adam McKay
Drehbuch: Charles Randolph, Adam McKay
Kamera: Barry Ackroyd
Musik: Nicholas Britell
Darsteller:Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling, Marisa Tomei, Brad Pitt u.a.
USA 2015, OmU, 130 Min.
Wir schreiben das Jahr 2005. Tag für Tag werden an der Wall Street neue, waghalsige Börsengeschäfte getätigt und die Wirtschaft boomt. Vor diesem Hintergrund werden sogar Arbeitslose mit hervorragenden Renditen und minimalem Risiko zu Villenbesitzern. Im Überschwang des allgemeinen Wohlstands sieht nur der eigenwillige Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale) – den es übrigens wirklich gibt - voraus, dass die Finanzwelt unmittelbar vor einem gigantischen Crash steht. Als er mit seinen Prognosen bei den führenden Bankenbossen kein Gehör findet, fasst er einen perfiden Plan, mit dem er die großen Banken aufgrund ihres Mangels an Weitsicht und ihrer Gier vorführen will: Den „Big Short“. Mit anderen risikofreudigen Spekulanten wie dem Trader Steve Eisman (Steve Carell), dem Deutsche-Bank-Makler Greg Lippman (Ryan Gosling) und dem einstigen Star-Investor Ben Rickert (Brad Pitt) wettet er gegen das Finanzsystem, indem er Leerkäufe von Aktien großer Investmentbanken tätigt. Im Gegenzug winkt das große Geld…
„The Big Short“ basiert auf dem gleichnamigen Buch, das der Finanzjournalist Michael Lewis 2010 veröffentlichte. Lewis war früher selbst einmal Banker - und nimmt in seinen Werken regelmäßig die Finanzbranche ins Visier. Für „The Big Short“ recherchierte Lewis monatelang, sprach mit Bankern und Hedgefonds-Managern, die ihm teilweise sogar ihre E-Mails aus der Zeit vor und während der Krise zur Verfügung stellten. Heraus kam nicht nur ein Sittengemälde der damaligen Wall Street, sondern auch das vielleicht beste Buch zur Finanzkrise.
Regisseur und Drehbuchautor Adam McKay musste für seinen Spielfilm nichts Wesentliches dazu erfinden. Wenn in seinem breit angelegten Panorama eines abgehobenen Universums mit Milliarden jongliert wird, dann sind die Details für den Laien längst nicht immer verständlich, aber eines ist ganz klar: In der Finanzwelt hat der Wahnsinn Methode und eben diesen Wahnsinne entlarvt McKay mit einer teuflisch unterhaltsamen, brillant besetzten Mischung aus Finanzsatire und Wirtschaftskrimi.
Im Februar 2016 erhielt „The Big Short“ einen Oskar für das Beste adaptierte Drehbuch.
