Kletter-Ida

Regie: Hans Fabian WULLENWEBER
Drehbuch: Nicolaj ARCEL
Kamera: Jacob Viit KUSK
Mit: Lottie Terp JAKOBSEN, Bo Nastia RECEL, Anders BERTHELSEN, Caspar FOMSGAARD, Janus Nabil BAKRAWI, Jens BRYGMANN u.a.
Dänemark 2001, ca. 90 Min.

Mittwoch, 7. März 2006

„Das mutigste Mädchen seit Pippi Langstrumpf!“

Die 12-jährige Ida ist eine talentierte Kletterin, die an den hohen Wassertürmen von Kopenhagen ihr gefährliches Hobby ausübt. Ihre Begabung hat sie von ihrem Vater, einem ehemals berühmten Bergsteiger.

Als der nunmehrige Besitzer einer Go-Kart-Bahn lebensgefährlich erkrankt und nur durch eine Spezialbehandlung in einer amerikanischen Klinik  gerettet werden kann, entschließt sich die verzweifelte Ida, das Geld mit allen Mitteln zu besorgen - und wenn sie dafür eine Bank ausrauben muss.  Gemeinsam mit ihren Freunden Sebastian und Jonas, die beide ziemlich in  Ida verliebt sind, plant sie den spektakulärsten Bankraub in der Geschichte Dänemarks. Ausgerechnet die neu errichtete CCT Bank mit dem sichersten Tresor der Welt will Ida um satte 1,5 Millionen Dänische Kronen erleichtern. Dabei sind aber jede Menge Hindernisse zu überwindenden: der Safe auf einem 30 Meter hohen Turm, die Sicherheitscodes, bissige Wachhunde und schließlich noch die Wachmänner ...

"Klatretøsen", wie der erste Spielfilm von Hans Fabian Wullenweber im Original heißt, war das Publikumsereignis des 25. Kinderfilmfestes der Berlinale 2002. Er begeisterte nicht nur die Zuschauer im ausverkauften Zoopalast, sondern auch die Kinderjury: „Wir sprechen diesem Film eine lobende Erwähnung aus, da uns die Idee des Actionfilms von Kindern für Kinder sehr gefallen hat, die gut ausgesuchten Schauspieler uns faszinierten und da der Film von Anfang bis Ende wahnsinnig spannend war. Besonders beeindruckt hat uns der Mut des Mädchens, das sein Leben aufs Spiel setzt, um seinem kranken Vater zu helfen.“

In Dänemark kletterte Ida in die Herzen von über 250.000 Kinobesuchern, der Film war hier sogar erfolgreicher als die Hollywood-Produktion „Harry Potter“.