Exkursion ins Österr. Filmmuseum

In den Genuss einer Sonderführung durch das neu gestaltete Filmlager des Österreichischen Filmarchivs in Laxenburg kamen am 29.3.2005 Mitglieder des Filmklubs und die Familie Schützenhofer.

Die Laxenburger Niederlassung des Filmarchivs besteht seit 1971. Dort wird der große Bestand hochgefährlicher Nitrofilme aufbewahrt, die bis in die 1950er Jahre Verwendung fanden. Wegen der Selbstentzündungsgefahr müssen sie gekühlt gelagert werden. Außerdem zersetzen sie sich mit der Zeit weshalb die frühen Bestände des Filmarchivs durch Umkopieren auf heute übliches Filmmaterial gesichtert werden müssen.

Das neue Kühllagerhaus (ein Betonkubus eingewickelt mit Kupferbändern in Filmstreifenbreite) bietet jetzt optimale und technisch ausgefeilte Lagerbedingungen (+ 4° C).

Dr. Nikolaus Wostry, der Chefrestaurator (3. v. rechts), erläuterte sowohl chemische Vorgänge als auch lagertechnische Feinheiten auf verständliche und nachvollziehbare Weise, sodass selbst Laien einen guten Einblick in die vielfältigen und komplexen Aufgaben und Tätigkeiten des Filmarchivs bekamen.