Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach
Mittwoch, 27. Jän. 2016, 19.30 Uhr:
Regie & Drehbuch: Roy Andersson
OT: En duva satt på en gren och funderade på tillvaron
Kamera: István Borbás, Gergely Pálos
Musik: Robert Hefter
Darsteller: Holger Andersson, Nils Westblom, Charlotta Larsson, Viktor Gyllenberg, Lotti Törnros u.a.
SWE 2014, 101 Min., Deutsche Synchronfassung
Die Scherzartikelverkäufer Sam (Nils Westblom) und Jonathan (Holger Andersson), ziehen durch die schwedische Provinz und wollen den Menschen mit ihren Produkten Freude bereiten. Da ist das Vampirgebiss. Dann gibt es den „Klassiker“, einen Lachsack. „Der sorgt für gute Stimmung, sowohl zu Hause als auch im Büro.“ Schließlich das neueste Produkt, die Gummimaske „Gevatter Einzahn“.
Frohsinn und Spaß haben allerdings im eigenen Leben des mürrischen Sam und des zart besaiteten Jonathan keinen Platz. Ihr Geschäft läuft nur schleppend, da sie beide keine großen Verkaufstalente sind und sich zudem nicht darüber einigen können, mit welcher Strategie sie ihre Produkte präsentieren sollen. Allerdings treffen sie in ihrem Arbeitsalltag auf zahlreiche skurrile Gestalten. Etwa auf eine Tanzlehrerin, die hoffnungslos in einen ihrer Schüler verliebt ist, auf einen alten Mann, der in der Kneipe sein Leid klagt, oder auf den als der letzte Wikinger bekannten König Karl XII., der noch ein Mineralwasser bestellt, bevor er in die Schlacht zieht.
Mit „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ schließt der 72-jährige schwedische Regisseur Roy Andersson eine filmische Trilogie ab, in der er sich mit dem Wesen des menschlichen Lebens und Sterbens beschäftigt (2000 „Songs from the Second Floor“, 2007 „Das jüngste Gewitter“). Roy Andersson treibt hier sein in den Vorgängerfilmen erprobtes stilistisches Konzept auf neue künstlerische Höhen. Der aus 39 teils miteinander verbundenen, teils für sich stehenden Szenen konstruierte Film wurde bei den Filmfestspielen in Venedig 2014 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Ein skurriles, trauriges und auf ganz eigene Art ergreifendes Meisterwerk.
Europäischer Filmpreis 2015 als Beste Komödie
Regie & Drehbuch: Roy Andersson
OT: En duva satt på en gren och funderade på tillvaron
Kamera: István Borbás, Gergely Pálos
Musik: Robert Hefter
Darsteller: Holger Andersson, Nils Westblom, Charlotta Larsson, Viktor Gyllenberg, Lotti Törnros u.a.
SWE 2014, 101 Min., Deutsche Synchronfassung
Die Scherzartikelverkäufer Sam (Nils Westblom) und Jonathan (Holger Andersson), ziehen durch die schwedische Provinz und wollen den Menschen mit ihren Produkten Freude bereiten. Da ist das Vampirgebiss. Dann gibt es den „Klassiker“, einen Lachsack. „Der sorgt für gute Stimmung, sowohl zu Hause als auch im Büro.“ Schließlich das neueste Produkt, die Gummimaske „Gevatter Einzahn“.
Frohsinn und Spaß haben allerdings im eigenen Leben des mürrischen Sam und des zart besaiteten Jonathan keinen Platz. Ihr Geschäft läuft nur schleppend, da sie beide keine großen Verkaufstalente sind und sich zudem nicht darüber einigen können, mit welcher Strategie sie ihre Produkte präsentieren sollen. Allerdings treffen sie in ihrem Arbeitsalltag auf zahlreiche skurrile Gestalten. Etwa auf eine Tanzlehrerin, die hoffnungslos in einen ihrer Schüler verliebt ist, auf einen alten Mann, der in der Kneipe sein Leid klagt, oder auf den als der letzte Wikinger bekannten König Karl XII., der noch ein Mineralwasser bestellt, bevor er in die Schlacht zieht.
Mit „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ schließt der 72-jährige schwedische Regisseur Roy Andersson eine filmische Trilogie ab, in der er sich mit dem Wesen des menschlichen Lebens und Sterbens beschäftigt (2000 „Songs from the Second Floor“, 2007 „Das jüngste Gewitter“). Roy Andersson treibt hier sein in den Vorgängerfilmen erprobtes stilistisches Konzept auf neue künstlerische Höhen. Der aus 39 teils miteinander verbundenen, teils für sich stehenden Szenen konstruierte Film wurde bei den Filmfestspielen in Venedig 2014 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Ein skurriles, trauriges und auf ganz eigene Art ergreifendes Meisterwerk.
Europäischer Filmpreis 2015 als Beste Komödie
