Mademoiselle Populaire
Regie: Régis ROINSARD
Drehbuch: Romain COMPINGT, Daniel PRESLEY, Régis ROINSARD Kamera: Guillaume SCHIFFMAN
Mit: Romain DURIS, Déborah FRANÇOIS, Bérénice BEJO, Shaun BENSON, Mélanie BERNIER, Nicolas BEDOS, Miou1Miou u.a.
F 2012; ca. 110 Min., OmU
Mittwoch, 11. Sept. 2013
Frauenträume - Männerambitionen
Im Frühjahr 1958 will die hübsche Rose Pamphyle (Déborah François) mehr, als nur im Gemischtwarenladen ihres Vaters in der Normandie zu versauern.
Sie träumt von der großen weiten Welt, und die beginnt schon in der nächstgrößeren Stadt. Heimlich bewirbt sie sich in einem Versicherungsbüro in Lisieux als Sekretärin - ein Beruf, den sich jede Frau in den 50er Jahren wünscht. Dafür ist sie zwar völlig ungeeignet, wird aber trotzdem eingestellt, weil sie – dank der Schreibmaschine, die im väterlichen Laden steht – schneller tippen kann, als ihr wenig sympathischer Chef Louis Echard (Romain Duris) die Sätze zu Ende formuliert.
Louis´ Ehrgeiz ist geweckt und er meldet Rose beim regionalen Schnelltippwettbewerb an. Sollte sie gewinnen, winkt eine Festanstellung.
Nun heißt es üben, üben, üben. Und während sich Rose (natürlich) in ihren gestrengen Chef verliebt, träumt dieser davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes, nein: der ganzen Welt (!) zu machen. Oder gilt doch auch seine Leidenschaft längst nicht mehr dem Wettbewerb allein?
Regisseur Régis Roinsard macht von Anfang an kein Hehl aus seinen Inspirationsquellen: Schon der liebevoll animierte Vorspann verweist deutlich auf das Hollywoodkino der frühen 60er Jahre. Erinnerungen an Saul Bass, Maurice Binder und den nicht ganz so berühmten Wayne Fitzgerald sind alles andere als zufällig. Vor allem die Filme von Doris Day und Rock Hudson haben es Roinsard ganz offensichtlich angetan, Romain Duris und Déborah François wandeln unverkennbar auf deren Spuren.
Der Titel der schwungvollen Komödie, „Mademoiselle Populaire“, ist doppeldeutig, denn Rose macht sich durch ihr Talent natürlich beliebt, gleichzeitig hieß auch ein bekanntes Schreibmaschinenmodell Populaire.
Drehbuch: Romain COMPINGT, Daniel PRESLEY, Régis ROINSARD Kamera: Guillaume SCHIFFMAN
Mit: Romain DURIS, Déborah FRANÇOIS, Bérénice BEJO, Shaun BENSON, Mélanie BERNIER, Nicolas BEDOS, Miou1Miou u.a.
F 2012; ca. 110 Min., OmU
Mittwoch, 11. Sept. 2013
Frauenträume - Männerambitionen
Im Frühjahr 1958 will die hübsche Rose Pamphyle (Déborah François) mehr, als nur im Gemischtwarenladen ihres Vaters in der Normandie zu versauern.
Sie träumt von der großen weiten Welt, und die beginnt schon in der nächstgrößeren Stadt. Heimlich bewirbt sie sich in einem Versicherungsbüro in Lisieux als Sekretärin - ein Beruf, den sich jede Frau in den 50er Jahren wünscht. Dafür ist sie zwar völlig ungeeignet, wird aber trotzdem eingestellt, weil sie – dank der Schreibmaschine, die im väterlichen Laden steht – schneller tippen kann, als ihr wenig sympathischer Chef Louis Echard (Romain Duris) die Sätze zu Ende formuliert.
Louis´ Ehrgeiz ist geweckt und er meldet Rose beim regionalen Schnelltippwettbewerb an. Sollte sie gewinnen, winkt eine Festanstellung.
Nun heißt es üben, üben, üben. Und während sich Rose (natürlich) in ihren gestrengen Chef verliebt, träumt dieser davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes, nein: der ganzen Welt (!) zu machen. Oder gilt doch auch seine Leidenschaft längst nicht mehr dem Wettbewerb allein?
Regisseur Régis Roinsard macht von Anfang an kein Hehl aus seinen Inspirationsquellen: Schon der liebevoll animierte Vorspann verweist deutlich auf das Hollywoodkino der frühen 60er Jahre. Erinnerungen an Saul Bass, Maurice Binder und den nicht ganz so berühmten Wayne Fitzgerald sind alles andere als zufällig. Vor allem die Filme von Doris Day und Rock Hudson haben es Roinsard ganz offensichtlich angetan, Romain Duris und Déborah François wandeln unverkennbar auf deren Spuren.
Der Titel der schwungvollen Komödie, „Mademoiselle Populaire“, ist doppeldeutig, denn Rose macht sich durch ihr Talent natürlich beliebt, gleichzeitig hieß auch ein bekanntes Schreibmaschinenmodell Populaire.
