Das große Glück sozusagen

Mittwoch, 4. Nov. 2009

Schräge Tüpen - österreichische Kurzfilme


DIE AMPEL
Das Duo Jürgen Adelmann und Bernhard Mayr holte sich 2009 in Berlin beim „99 Fire-Film Award“ mit "Die Ampel" den ersten Preis in der Kategorie „Beste Idee“.
Die Vorgabe bestand dari, in 99 Stunden einen 99 Sekunden langen Film zu drehen; auch mussten ein Ampelmast, ein verzinkter Gegenstand und ein abstrakter Begriff – hier: „Natürlichkeit“ - in die Filmstory verpackt werden.

17 MINUTEN
Paul ist ein Stalker. Er folgt dem Liebespaar Eva und Bernd mit seiner Videokamera überall hin und verletzt dabei permanent ihre Privatsphäre ( Foto oben). Als er sich aber in Eva verliebt, wird Paul vom Jäger zum Gejagten ...

Auf die Diskussion mit den beiden Amstettner Filmemachern folgte der Hauptfilm des Abends:

DAS GROSSE GLÜCK SOZUSAGEN

Regie u. Drehbuch: Alexander STECHER
Kamera: Lisa TILLINGER

Ö 2008

Der Schriftsteller Georg Mach (Simon Hatzl) muss dringend seinen ersten Roman abliefern. Auf seiner Suche nach einer Idee begegnet er dem arbeitslosen Alois Meier (Michael Fuith), der ihm durch sein unberechenbares, irritierendes Verhalten als ideale Hauptfigur erscheint. So freundet Georg sich mit Alois an, ohne ihm jedoch zu verraten, dass er ihn in Wirklichkeit nur als Rechercheobjekt betrachtet. (Unteres Foto)
Nachdem Alois ihn bittet, ihm bei seinem Werben um die Liebe der Kellnerin Rita (Katharina Schwarz) beizustehen, gerät Georg jedoch in eine Verkettung von dermaßen skurrilen, peinlichen und auch bedrohlichen Situationen, dass er sich schließlich gezwungen sieht, den Kontakt zu Alois abrupt zu beenden. Als Georg sich Monate später mit seiner Freundin Tessi (Lilian Klebow) über die Fertigstellung seines Romans freut, steht Alois aber plötzlich wieder vor der Tür …

„Das große Glück sozusagen“ ist der Diplomfilm des Haneke-Studenten Alexander Stecher und erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen.