Searching for Sugar Man
Regie: Malik BENDJELLOUL
Kamera: Camilla SKAGERSTRÖM
S/GB 2012, OmU, ca. 90 Min.
Mittwoch, 6. Nov. 2013
Auf der Suche nach einem unbekannten Star
Sixto Rodriguez … Noch nie gehört? Dabei war der Singer-Songwriter mit mexikanischen Wurzeln, geboren 1942 in Detroit, einst gefeiert wie Bob Dylan und Elvis Presley zusammen – allerdings in Australien und Südafrika, wo in den 70ern sein Album Cold Fact zum Soundtrack der Anti-Apartheidbewegung wurde.
In den USA hingegen, Rodriguez’ Heimat, wusste niemand von seinem Ruhm, schon gar nicht er selbst.
1972 war der Traum vom großen Erfolg nämlich schon wieder vorbei. Die Platten verkauften sich nicht (das erste Album enthielt übrigens den Song „Sugar Man“). Also hängte Rodriguez die Musikerkarriere an den Nagel, arbeitete am Bau und studierte nebenbei.
Auf seinen Kultstatus am anderen Ende der Welt stieß er nur zufällig, als seine Tochter 1998 eine ihm gewidmete Website entdeckte.
Dann hörte der schwedische Filmemacher Malik Bendjelloul von der schrägen Story und erkannte das Potenzial für einen Film. Er begleitete zwei südafrikanische Fans Rodriguez´ auf der Suche nach ihrem Idol, um das sich viele Gerüchte rankten, vor allem um seinen vermeintlichen Selbstmord.
Was sie am Ende entdeckten, war weit mehr, als sie sich erhofft hatten.
„Searching for Sugar Man“ ist die unglaubliche und märchengleiche Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines genialen Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Bendjelloul porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez, die es wert sind, endlich gehört zu werden.
Neben dem ‚Oscar‘ 2013 für den besten Dokumentarfilm gewann Searching for Sugar Man bis dato 28 Preise und wurde auch bei der Viennale mit Standing Ovations gefeiert.
Kamera: Camilla SKAGERSTRÖM
S/GB 2012, OmU, ca. 90 Min.
Mittwoch, 6. Nov. 2013
Auf der Suche nach einem unbekannten Star
Sixto Rodriguez … Noch nie gehört? Dabei war der Singer-Songwriter mit mexikanischen Wurzeln, geboren 1942 in Detroit, einst gefeiert wie Bob Dylan und Elvis Presley zusammen – allerdings in Australien und Südafrika, wo in den 70ern sein Album Cold Fact zum Soundtrack der Anti-Apartheidbewegung wurde.
In den USA hingegen, Rodriguez’ Heimat, wusste niemand von seinem Ruhm, schon gar nicht er selbst.
1972 war der Traum vom großen Erfolg nämlich schon wieder vorbei. Die Platten verkauften sich nicht (das erste Album enthielt übrigens den Song „Sugar Man“). Also hängte Rodriguez die Musikerkarriere an den Nagel, arbeitete am Bau und studierte nebenbei.
Auf seinen Kultstatus am anderen Ende der Welt stieß er nur zufällig, als seine Tochter 1998 eine ihm gewidmete Website entdeckte.
Dann hörte der schwedische Filmemacher Malik Bendjelloul von der schrägen Story und erkannte das Potenzial für einen Film. Er begleitete zwei südafrikanische Fans Rodriguez´ auf der Suche nach ihrem Idol, um das sich viele Gerüchte rankten, vor allem um seinen vermeintlichen Selbstmord.
Was sie am Ende entdeckten, war weit mehr, als sie sich erhofft hatten.
„Searching for Sugar Man“ ist die unglaubliche und märchengleiche Geschichte eines Stars, der keiner sein sollte, eines genialen Musikers, dessen Zeit noch nicht gekommen war. Regisseur Bendjelloul porträtiert in seiner filmischen Reise die stille Seite des Ruhms und eine faszinierende Persönlichkeit. Immer mit dabei sind die Songs von Rodriguez, die es wert sind, endlich gehört zu werden.
Neben dem ‚Oscar‘ 2013 für den besten Dokumentarfilm gewann Searching for Sugar Man bis dato 28 Preise und wurde auch bei der Viennale mit Standing Ovations gefeiert.


