Märzengrund
Mittwoch, 15. März 2023, 19.30 Uhr:
Regie: Adrian Goiginger
Drehbuch: Adrian Goiginger, Felix Mitterer
Kamera: Klemens Hufnagl, Paul Sprinz
Musik: Manuel Schönegger, Dominik Wallner
Darsteller: Jakob Mader, Johannes Krisch, Iris Unterberger, Carmen Gratl, Gerti Drassl, Verena Altenberger
AT 2021, 110 Min.
Als Fremder fühlt sich Elias (Jakob Mader) zeit seines Lebens: Wenn er, der 18-Jährige Sohn des wohlhabendsten Großbauern im Zillertal, den Stall ausmisten soll, obwohl er sich lieber seinen Büchern widmen würde; wenn er den Vater bei einem erpresserischen Grundstückszukauf begleiten muss; wenn seine draufgängerischen Freunde eine Prügelei in der Dorfdisco anzetteln. Elias passt nicht hinein in die profit- und leistungsorientierte Welt und in die Zukunftsvorstellungen, die seine Eltern sich für ihn ausgemalt haben. Bald schon soll er den Hof und die Besitztümer übernehmen. Verzweifelt versucht er, all diesen Erwartungen gerecht zu werden, doch als er in eine tiefe Depression schlittert, wird ihm klar, dass er eigentlich ein ganz anderes Leben will.
Als er langsam wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf Auszeit in den Märzengrund, ein Almgebiet, um das sich Elias einen Sommer lang kümmern soll. Fernab jeglicher Zivilisation findet Elias im Einsiedlerleben inmitten der Natur seinen Frieden. Als seine Familie nach einem halben Jahr kommt, um ihn abzuholen, lehnt Elias dies ab. Erst vierzig Jahre später zwingt eine schwere Krankheit den Aussteiger zur Rückkehr ins Tal und er erkennt, was Freiheit wirklich bedeutet.
Es sind wahre Begebenheiten, die Felix Mitterers gleichnamiges Bühnenstück inspirierten, das wiederum als Vorlage für diesen Film dient. Märzengrund ist die wahre und berührende Geschichte des jungen Elias, der sich Ende der 1960er Jahre gegen die Maxime einer gewinnorientierten Gesellschaft wendet und sich für ein radikales Leben im Einklang mit der Natur entscheidet.
Nicht zuletzt dank der Hauptdarsteller*innen – Jakob Mader als junger Bauernsohn, Johannes Krisch als gealterter Elias, Gerti Drassl als unnachgiebige, aber dennoch liebende Mutter und Verena Altenberger als Elias’ Seelenverwandte Moid – gelingt Regisseur Adrian Goiginger ein bildstarker, einfühlsamer Film über die Suche nach einem erfüllten, sinnhaften Leben.
Fotos © Filmladen
Regie: Adrian Goiginger
Drehbuch: Adrian Goiginger, Felix Mitterer
Kamera: Klemens Hufnagl, Paul Sprinz
Musik: Manuel Schönegger, Dominik Wallner
Darsteller: Jakob Mader, Johannes Krisch, Iris Unterberger, Carmen Gratl, Gerti Drassl, Verena Altenberger
AT 2021, 110 Min.
Als Fremder fühlt sich Elias (Jakob Mader) zeit seines Lebens: Wenn er, der 18-Jährige Sohn des wohlhabendsten Großbauern im Zillertal, den Stall ausmisten soll, obwohl er sich lieber seinen Büchern widmen würde; wenn er den Vater bei einem erpresserischen Grundstückszukauf begleiten muss; wenn seine draufgängerischen Freunde eine Prügelei in der Dorfdisco anzetteln. Elias passt nicht hinein in die profit- und leistungsorientierte Welt und in die Zukunftsvorstellungen, die seine Eltern sich für ihn ausgemalt haben. Bald schon soll er den Hof und die Besitztümer übernehmen. Verzweifelt versucht er, all diesen Erwartungen gerecht zu werden, doch als er in eine tiefe Depression schlittert, wird ihm klar, dass er eigentlich ein ganz anderes Leben will.
Als er langsam wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf Auszeit in den Märzengrund, ein Almgebiet, um das sich Elias einen Sommer lang kümmern soll. Fernab jeglicher Zivilisation findet Elias im Einsiedlerleben inmitten der Natur seinen Frieden. Als seine Familie nach einem halben Jahr kommt, um ihn abzuholen, lehnt Elias dies ab. Erst vierzig Jahre später zwingt eine schwere Krankheit den Aussteiger zur Rückkehr ins Tal und er erkennt, was Freiheit wirklich bedeutet.
Es sind wahre Begebenheiten, die Felix Mitterers gleichnamiges Bühnenstück inspirierten, das wiederum als Vorlage für diesen Film dient. Märzengrund ist die wahre und berührende Geschichte des jungen Elias, der sich Ende der 1960er Jahre gegen die Maxime einer gewinnorientierten Gesellschaft wendet und sich für ein radikales Leben im Einklang mit der Natur entscheidet.
Nicht zuletzt dank der Hauptdarsteller*innen – Jakob Mader als junger Bauernsohn, Johannes Krisch als gealterter Elias, Gerti Drassl als unnachgiebige, aber dennoch liebende Mutter und Verena Altenberger als Elias’ Seelenverwandte Moid – gelingt Regisseur Adrian Goiginger ein bildstarker, einfühlsamer Film über die Suche nach einem erfüllten, sinnhaften Leben.
Fotos © Filmladen
