Unser täglich Brot

Fast ausverkauft waren die zwei großen Kinosäle am 22. Nov. 2006, als Nikolaus GEYRHALTERs neueste Dokumentation UNSER TÄGLICH BROT über den  Irrsinn der hochsubventionierten industriellen Nahrungsmittel-Produktion gezeigt wurde.

Ein Jahr lang dauerten die Dreharbeiten in Tierfabriken, industriellen Gewächshäusern und auf agroindustriellen Landwirtschaftsflächen quer durch Europa.
Der Regisseur serviert schauerlich-ästhetische Bilder, die schwer verdaulich sind: Piepsende Küken werden wie mit dem Maschinengewehr in die Transportbehälter geschossen, Gedärme quellen aus toten Schweinen, Fische werden maschinell zerlegt ...

Geyrhalter führt in eine sciencefiction-artig anmutende Welt, die freilich schon längst alltäglich geworden ist – unser täglich Brot eben.


Die anschließende angeregte Diskussion mit dem Regisseur (rechts im Bild) dauerte bis in die späten Abendstunden.