Sieben Minuten nach Mitternacht
Mittwoch, 13. Dezember 2017, 19.30 Uhr:
OT: A Monster Calls
Regie: J.A. Bayona
Drehbuch: Patrick Ness
Kamera: Oscar Faura
Musik: Fernando Velázquez
Darsteller: Lewis MacDougall, Felicity Jones, Sigourney Weaver, Liam Neeson, Toby Kebbell, Geraldine Chaplin
USA/E 2016, OmU, 108 Min.
Die Kirche vor dem Haus stürzt ein, der Friedhof wird von einem Abgrund verschlungen, in den auch seine Mutter (Felicity Jones) zu stürzen droht. Zwar kann der zwölfjährige Conor (Lewis MacDougall) noch ihre Hand ergreifen, doch seine Kraft reicht nicht aus und er muss sie schließlich verzweifelt loslassen.
Hintergrund für diesen Alptraum ist die Krebserkrankung seiner Mutter. Während sie todkrank im Bett liegt, muss der Bub sein Leben selbst organisieren, es droht der Umzug in die Stadt zur ungeliebten Großmutter (Sigourney Weaver). In der Schule gilt Conor als Träumer und wird regelmäßig verprügelt. Zudem leidet er noch immer unter der Scheidung seiner Eltern. Inspiriert vom Film „King Kong und die weiße Frau“, aber auch durch seine eigenen Zeichnungen und die seiner Mutter, zieht Conor sich immer mehr in seine Fantasiewelt zurück.
So wird die mächtige Eibe vor dem Haus kurz nach Mitternacht zum gewaltigen Baummonster (Stimme: Liam Neeson). Flößt es dem Buben anfangs noch Furcht ein, so führt es ihn schon bald in eine Märchenwelt mit Königen, Hexen und Alchimisten. In drei Geschichten lehrt es ihn sich seinen eigenen Ängsten, aber auch seiner Wut und seinen Aggressionen zu stellen und schließlich auch die Mutter loszulassen.
Die drei Geschichten des Baummonsters begeistern durch ihre herausragende visuelle Gestaltung, der Film wird hier zum bildmächtigen Zeichentrickfilm, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.
Die Verfilmung von Patrick Ness´ Jugendroman durch den katalanischen Regisseur Juan Antonio Bayona („Das Waisenhaus“, „The Impossible“) wurde mit neun spanischen Filmpreisen ausgezeichnet.
Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde „Sieben Minuten nach Mitternacht“ mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen.
OT: A Monster Calls
Regie: J.A. Bayona
Drehbuch: Patrick Ness
Kamera: Oscar Faura
Musik: Fernando Velázquez
Darsteller: Lewis MacDougall, Felicity Jones, Sigourney Weaver, Liam Neeson, Toby Kebbell, Geraldine Chaplin
USA/E 2016, OmU, 108 Min.
Die Kirche vor dem Haus stürzt ein, der Friedhof wird von einem Abgrund verschlungen, in den auch seine Mutter (Felicity Jones) zu stürzen droht. Zwar kann der zwölfjährige Conor (Lewis MacDougall) noch ihre Hand ergreifen, doch seine Kraft reicht nicht aus und er muss sie schließlich verzweifelt loslassen.
Hintergrund für diesen Alptraum ist die Krebserkrankung seiner Mutter. Während sie todkrank im Bett liegt, muss der Bub sein Leben selbst organisieren, es droht der Umzug in die Stadt zur ungeliebten Großmutter (Sigourney Weaver). In der Schule gilt Conor als Träumer und wird regelmäßig verprügelt. Zudem leidet er noch immer unter der Scheidung seiner Eltern. Inspiriert vom Film „King Kong und die weiße Frau“, aber auch durch seine eigenen Zeichnungen und die seiner Mutter, zieht Conor sich immer mehr in seine Fantasiewelt zurück.
So wird die mächtige Eibe vor dem Haus kurz nach Mitternacht zum gewaltigen Baummonster (Stimme: Liam Neeson). Flößt es dem Buben anfangs noch Furcht ein, so führt es ihn schon bald in eine Märchenwelt mit Königen, Hexen und Alchimisten. In drei Geschichten lehrt es ihn sich seinen eigenen Ängsten, aber auch seiner Wut und seinen Aggressionen zu stellen und schließlich auch die Mutter loszulassen.
Die drei Geschichten des Baummonsters begeistern durch ihre herausragende visuelle Gestaltung, der Film wird hier zum bildmächtigen Zeichentrickfilm, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.
Die Verfilmung von Patrick Ness´ Jugendroman durch den katalanischen Regisseur Juan Antonio Bayona („Das Waisenhaus“, „The Impossible“) wurde mit neun spanischen Filmpreisen ausgezeichnet.
Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde „Sieben Minuten nach Mitternacht“ mit dem Prädikat besonders wertvoll versehen.