Das Leben an der Angel
Regie u. Drehbuch: Pascal RABATÉ, nach nach seinem Comicroman LES PETITS RUISSEAUX
Kamera: Benoît CHAMAILLARD
Musik: Alain PEWZNER
Mit: Daniel PRÉVOST, Philippe NAHON, Bulle OGIER, Julie-Marie PARMENTIER, Hélène VINCENT, Bruno LOCHET u.a.
F 2009, ca. 95 Min. OmU
Mittwoch, 9. Mai 2012
Nicht zu alt, das Leben neu zu beginnen
Der 70jährige Witwer Émile (Daniel Prévost) hat als Gärtner am liebsten Bonsais gezüchtet, denn diese „brauchen wenig Raum“.
Auch sein eigenes Leben, das er nach seiner Pensionierung führt, plätschert in geregelten Bahnen recht ereignislos dahin. Einzig die Angeltouren, die er gemeinsam mit seinem besten Freund Edmond (Philippe Nahon) unternimmt, bringen etwas Aufregung in seinen Alltag. Immerhin kann er dann zumindest seinen Trinkkumpanen von dem einen oder anderen erfolgreichen Fang berichten.
Von Edmonds Leben weiß Émile nur wenig. Umso erstaunter ist er, als er eines Tages erfährt, dass Edmond nicht nur passionierter Aktmaler ist, sondern sich obendrein auch regelmäßig mit einer gleichaltrigen Dame in der Stadt trifft …
Nach Edmonds plötzlichem Tod lernt Émile dessen Geliebte, die tanzfreudige Witwe Lucie, kennen und versucht sich ihr zaghaft zu nähern, doch der Schatten des verstorbenen Freundes ist übermächtig.
Da fasst Émile einen Entschluss: er besteigt sein Mopedauto und bricht zu einer Reise auf. Entlang der Ufer der Loire begegnet er seiner Vergangenheit und entdeckt zugleich sein Leben neu: die Lust auf Begegnungen, auf Berührungen und auch auf die Liebe.
Regisseur Pascal Rabaté, dessen Eltern mit Anglerartikeln handelten, hat mit DAS LEBEN AN DER ANGEL (Les petits ruisseaux) seinen eigenen Comicroman verfilmt. In Frankreich wurde der Roman mit dem „Prix de la critique“ ausgezeichnet und erschien in Folge auch auf Deutsch
unter dem Titel „Bäche und Flüsse“ (Reprodukt Verlag).
Rabatés Spielfilmdebüt hält sich an den Humor der Vorlage und ist eine wunderbar einfühlsame und berührende Komödie über einen Mann, der sein Leben neu erfindet, als er merkt, dass die Gegenwart für ihn nicht mehr existiert.
Neben dem großartigen Komödianten Daniel Prévost („Dinner für Spinner“, „Der kleine Nick“) bietet „Das Leben an der Angel“ auch ein Wiedersehen mit der Schauspieler-Legende Bulle Ogier in der Rolle der Lucie.
Kamera: Benoît CHAMAILLARD
Musik: Alain PEWZNER
Mit: Daniel PRÉVOST, Philippe NAHON, Bulle OGIER, Julie-Marie PARMENTIER, Hélène VINCENT, Bruno LOCHET u.a.
F 2009, ca. 95 Min. OmU
Mittwoch, 9. Mai 2012
Nicht zu alt, das Leben neu zu beginnen
Der 70jährige Witwer Émile (Daniel Prévost) hat als Gärtner am liebsten Bonsais gezüchtet, denn diese „brauchen wenig Raum“.
Auch sein eigenes Leben, das er nach seiner Pensionierung führt, plätschert in geregelten Bahnen recht ereignislos dahin. Einzig die Angeltouren, die er gemeinsam mit seinem besten Freund Edmond (Philippe Nahon) unternimmt, bringen etwas Aufregung in seinen Alltag. Immerhin kann er dann zumindest seinen Trinkkumpanen von dem einen oder anderen erfolgreichen Fang berichten.
Von Edmonds Leben weiß Émile nur wenig. Umso erstaunter ist er, als er eines Tages erfährt, dass Edmond nicht nur passionierter Aktmaler ist, sondern sich obendrein auch regelmäßig mit einer gleichaltrigen Dame in der Stadt trifft …
Nach Edmonds plötzlichem Tod lernt Émile dessen Geliebte, die tanzfreudige Witwe Lucie, kennen und versucht sich ihr zaghaft zu nähern, doch der Schatten des verstorbenen Freundes ist übermächtig.
Da fasst Émile einen Entschluss: er besteigt sein Mopedauto und bricht zu einer Reise auf. Entlang der Ufer der Loire begegnet er seiner Vergangenheit und entdeckt zugleich sein Leben neu: die Lust auf Begegnungen, auf Berührungen und auch auf die Liebe.
Regisseur Pascal Rabaté, dessen Eltern mit Anglerartikeln handelten, hat mit DAS LEBEN AN DER ANGEL (Les petits ruisseaux) seinen eigenen Comicroman verfilmt. In Frankreich wurde der Roman mit dem „Prix de la critique“ ausgezeichnet und erschien in Folge auch auf Deutsch
unter dem Titel „Bäche und Flüsse“ (Reprodukt Verlag).
Rabatés Spielfilmdebüt hält sich an den Humor der Vorlage und ist eine wunderbar einfühlsame und berührende Komödie über einen Mann, der sein Leben neu erfindet, als er merkt, dass die Gegenwart für ihn nicht mehr existiert.
Neben dem großartigen Komödianten Daniel Prévost („Dinner für Spinner“, „Der kleine Nick“) bietet „Das Leben an der Angel“ auch ein Wiedersehen mit der Schauspieler-Legende Bulle Ogier in der Rolle der Lucie.
