Fasten auf Italienisch
Drehbuch: Eric BESNARD, Nicolas BOUKRIEF
Kamera: Arnaud STEFANI
Musik: Martin RAPPENAU
Mit: Kad MERAD, Valérie BENGUIGUI, Roland GIRAUD, Philippe LEFEBVRE u.a.
F 2010, ca. 105 Min.
Mittwoch, 21. Sept 2011
Lebemann im Ramadan
Dinos Leben scheint perfekt: Traumfrau, Traumjob – alle lieben den lebenslustigen Italiener mit Kinnbart und Goldkette, Starverkäufer bei Maserati in Nizza.
Einziger Haken: Dino Fabrizzi (Kad Merad) heißt in Wirklichkeit Mourad Ben Saoud, seine Familie stammt aus Algerien.
Weder sein Chef noch seine Freundin Hélène ahnen etwas von diesem Doppelleben. Und seinen Eltern, die in Marseille leben, gaukelt er vor, in Italien Karriere zu machen.
Doch dann erleidet Dinos/Mourads Vater einen Herzanfall und bittet seinen
Sohn, für ihn den Fastenmonat Ramadan einzuhalten.
Dass der vermeintlich italienische Lebemann bei Tisch und im Bett ab sofort Zurückhaltung zeigen muss, wird zur großen Herausforderung. Und schließlich fliegt Mourads doppeltes Spiel auf …
Regisseur Olivier Baroux: "Ich wollte eine echte Komödie drehen mit allem, was dazugehört wie Missverständnissen und Situationskomik. Den Ramadan als Thema fand ich da sehr interessant, mit all seinen Regeln bezüglich Fasten und sexueller Enthaltsamkeit. Außerdem wollte ich aber auch ganz seriös über Themen wie Integration, Diskriminierung und das Leben zwischen den Kulturen erzählen. Ich habe den Film deshalb in zwei Teilen konzipiert ; einem sehr komischen ersten und einem emotionaleren zweiten Teil. Der soll betroffen machen und zum Nachdenken anregen, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger."
Dass Baroux gerade Kad Merad („Willkommen bei den Sch´tis“, „Der kleine Nick“) die Hauptrolle gegeben hat, hat mehrere Gründe: "Kad Merad kenne ich seit zwanzig Jahren. Wir sind gemeinsam als Komikerduo ′Kad et Olivier′ im Radio und Fernsehen aufgetreten, haben in Sachen Humor also die gleiche Wellenlänge. Außerdem ist Kad ja, wie auch Mourad im Film, in Algerien geboren und als Kind nach Frankreich gekommen. Sein Vater hat damals wirklich einen französischen Vornamen angenommen, um im Berufsleben seine Ruhe zu haben. So konnte Kad bei der Adaptierung des Drehbuchs viele eigene Erfahrungen einbringen und wir hatten eine Menge zu diskutieren."
Kamera: Arnaud STEFANI
Musik: Martin RAPPENAU
Mit: Kad MERAD, Valérie BENGUIGUI, Roland GIRAUD, Philippe LEFEBVRE u.a.
F 2010, ca. 105 Min.
Mittwoch, 21. Sept 2011
Lebemann im Ramadan
Dinos Leben scheint perfekt: Traumfrau, Traumjob – alle lieben den lebenslustigen Italiener mit Kinnbart und Goldkette, Starverkäufer bei Maserati in Nizza.
Einziger Haken: Dino Fabrizzi (Kad Merad) heißt in Wirklichkeit Mourad Ben Saoud, seine Familie stammt aus Algerien.
Weder sein Chef noch seine Freundin Hélène ahnen etwas von diesem Doppelleben. Und seinen Eltern, die in Marseille leben, gaukelt er vor, in Italien Karriere zu machen.
Doch dann erleidet Dinos/Mourads Vater einen Herzanfall und bittet seinen
Sohn, für ihn den Fastenmonat Ramadan einzuhalten.
Dass der vermeintlich italienische Lebemann bei Tisch und im Bett ab sofort Zurückhaltung zeigen muss, wird zur großen Herausforderung. Und schließlich fliegt Mourads doppeltes Spiel auf …
Regisseur Olivier Baroux: "Ich wollte eine echte Komödie drehen mit allem, was dazugehört wie Missverständnissen und Situationskomik. Den Ramadan als Thema fand ich da sehr interessant, mit all seinen Regeln bezüglich Fasten und sexueller Enthaltsamkeit. Außerdem wollte ich aber auch ganz seriös über Themen wie Integration, Diskriminierung und das Leben zwischen den Kulturen erzählen. Ich habe den Film deshalb in zwei Teilen konzipiert ; einem sehr komischen ersten und einem emotionaleren zweiten Teil. Der soll betroffen machen und zum Nachdenken anregen, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger."
Dass Baroux gerade Kad Merad („Willkommen bei den Sch´tis“, „Der kleine Nick“) die Hauptrolle gegeben hat, hat mehrere Gründe: "Kad Merad kenne ich seit zwanzig Jahren. Wir sind gemeinsam als Komikerduo ′Kad et Olivier′ im Radio und Fernsehen aufgetreten, haben in Sachen Humor also die gleiche Wellenlänge. Außerdem ist Kad ja, wie auch Mourad im Film, in Algerien geboren und als Kind nach Frankreich gekommen. Sein Vater hat damals wirklich einen französischen Vornamen angenommen, um im Berufsleben seine Ruhe zu haben. So konnte Kad bei der Adaptierung des Drehbuchs viele eigene Erfahrungen einbringen und wir hatten eine Menge zu diskutieren."


