20.000 Days on Earth

Mittwoch, 25. Nov. 2015, 19.30 Uhr:

Regie: Iain Forsyth, Jane Pollard
Drehbuch: Nick Cave, Iain Forsyth, Jane Pollard
Kamera: Erik Wilson
Musik:  Warren Ellis

Darsteller: Nick Cave, Warren Ellis, Kylie Minogue, Ray Winstone  u.a.

GB 2014, 97 Min.

Nick Cave ist einer der erfolgreichsten Künstler unserer Zeit.
Neben dem Vorantreiben seiner Karriere als Musiker („Where the Wild Roses Grow“) betätigt sich der 58-jährigeAustralier noch als Texter, Dichter, Schauspieler, Schriftsteller und Drehbuchautor.

Das Filmprojekt des britischen Künstlerpaars Iain Forsyth und Jane Pollard porträtiert die 24 Stunden des 20.000sten Tages im Leben von Nick Cave und vermischt dabei fiktive Begebenheiten mit dokumentarischen Aufnahmen. Unter anderem unterhält sich ein Psychoanalytiker mit Cave und versucht, dessen Wesen auf den Grund zu gehen und den Akt seines künstlerischen Schaffens zu erkunden.

Was bedeutet es für ein Leben, wenn man sich ununterbrochen in einem kreativen Prozess befindet? Was passiert abseits der Bühnen dieser Welt? Wie wird ein Mensch zu dem, was er ist und woraus besteht ein Leben überhaupt? Diese existenziellen Fragen diskutiert Nick Cave auch mit seinen Freunden Blixa Bargeld (Einstürzende Neubauten), Kylie Minogue und vielen weiteren und nimmt damit den Zuschauer mit auf eine ganz besondere Reise in seine Seele und Musik.

Wenn der Soundtrack vor dem Film schon da ist, hat man es als Filmemacher natürlich einerseits leichter. Andererseits muss man dann umso mehr in der Lage sein, sich filmisch und atmosphärisch auf genau diese Musik einzulassen. Das ist Iain Forsyth und Jane Pollard mit „20.000 Days on Earth“ definitiv gelungen. In ihrer musikalisch und visuell inspirierten Hommage zeigen sie einen Nick Cave, in dessen Person ein Künstler-Ich, ein Rockstar-Ich und ein privates Ich eine offenbar so friedliche wie fruchtbare Symbiose pflegen.
 

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