Blade Runner
Mittwoch, 30. März 2016, 19.30 Uhr:
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: Hampton Fancher, David Webb Peoples
Kamera: Jordan Cronenweth
Musik: Vangelis
Darsteller: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos
USA 1982, 117 Min.
Das Los Angeles des Jahres 2019 ist überbevölkert und dreckig, ein durch ewige Nacht, permanenten sauren Regen und tief hängende Dunstwolken gekennzeichneter Großstadt-Moloch. Aus diesen Gründen versucht die Regierung die Menschen auf andere Planeten zu bringen, deren Vegetation noch in Ordnung ist. Hochentwickelte Replikanten der Nexus-6-Serie, hergestellt von der mächtigen Tyrell Corporation, werden als technische Sklaven zur Erforschung und Kolonisation fremder Planeten eingesetzt. Sie verfügen über weit größere physische und geistige Kräfte als die Menschen und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher sind sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet um nicht zu einer Bedrohung zu werden. Es ist ihnen unter Androhung der Todesstrafe verboten die Erde zu betreten. Für das Aufspüren und die Eliminierung von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich.
Nachdem es einem Nexus-6-Kampfteam unter dem hochintelligenten Roy Batty (Rutger Hauer) gelungen ist auf die Erde zurückzukehren, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) eingeschaltet…
Die Auflehnung der Mensch-Maschine gegen ihren Schöpfer ist ein Grundmotiv des Science-Fiction-Genres, das mit „Blade Runner“ um eine erkenntnistheoretische Dimension erweitert wird. Zahlreiche Irritationen im Film erzwingen grundlegende Zweifel an der Verlässlichkeit der äußeren Wahrnehmung, die Desorientierung wird zum wichtigsten Erzählprinzip.
Bereits in den ersten Minuten des Films stellt sich die Frage nach der Unterscheidbarkeit zwischen Mensch und Maschine.
Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis.
Der englische Regisseur Sir Ridley Scott gilt als einer der renommiertesten und einflussreichsten Regisseure unserer Zeit und hat die Erzählweisen mehrerer Filmgenres geprägt. Seine Filme „Alien“, „Blade Runner“, „Thelma & Louise“, „Gladiator“ wirkten filmhistorisch stilbildend. „Blade Runner“ basiert auf dem Science-Fiction-Roman „Do Androids Dream of Electric Sheep ?“ von Philip K. Dick.
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: Hampton Fancher, David Webb Peoples
Kamera: Jordan Cronenweth
Musik: Vangelis
Darsteller: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos
USA 1982, 117 Min.
Das Los Angeles des Jahres 2019 ist überbevölkert und dreckig, ein durch ewige Nacht, permanenten sauren Regen und tief hängende Dunstwolken gekennzeichneter Großstadt-Moloch. Aus diesen Gründen versucht die Regierung die Menschen auf andere Planeten zu bringen, deren Vegetation noch in Ordnung ist. Hochentwickelte Replikanten der Nexus-6-Serie, hergestellt von der mächtigen Tyrell Corporation, werden als technische Sklaven zur Erforschung und Kolonisation fremder Planeten eingesetzt. Sie verfügen über weit größere physische und geistige Kräfte als die Menschen und entwickeln im Laufe der Zeit eigene Gefühle und Ambitionen. Daher sind sie mit einer auf vier Jahre begrenzten Lebensdauer ausgestattet um nicht zu einer Bedrohung zu werden. Es ist ihnen unter Androhung der Todesstrafe verboten die Erde zu betreten. Für das Aufspüren und die Eliminierung von Replikanten, die dennoch auf die Erde gelangen, sind spezielle Polizeibeamte, die Blade Runner, verantwortlich.
Nachdem es einem Nexus-6-Kampfteam unter dem hochintelligenten Roy Batty (Rutger Hauer) gelungen ist auf die Erde zurückzukehren, wird der ehemalige Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) eingeschaltet…
Die Auflehnung der Mensch-Maschine gegen ihren Schöpfer ist ein Grundmotiv des Science-Fiction-Genres, das mit „Blade Runner“ um eine erkenntnistheoretische Dimension erweitert wird. Zahlreiche Irritationen im Film erzwingen grundlegende Zweifel an der Verlässlichkeit der äußeren Wahrnehmung, die Desorientierung wird zum wichtigsten Erzählprinzip.
Bereits in den ersten Minuten des Films stellt sich die Frage nach der Unterscheidbarkeit zwischen Mensch und Maschine.
Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis.
Der englische Regisseur Sir Ridley Scott gilt als einer der renommiertesten und einflussreichsten Regisseure unserer Zeit und hat die Erzählweisen mehrerer Filmgenres geprägt. Seine Filme „Alien“, „Blade Runner“, „Thelma & Louise“, „Gladiator“ wirkten filmhistorisch stilbildend. „Blade Runner“ basiert auf dem Science-Fiction-Roman „Do Androids Dream of Electric Sheep ?“ von Philip K. Dick.
