Wie auf Erden

Mittwoch, 15. Juni 2016, 19.30 Uhr:

Regie: Kay Pollak
Drehbuch: Kay Pollak, Carin Pollak
Kamera: Harald Gunnar Paalgard
Musik: Ale Mölle
Darsteller: Frida Hallgren, Niklas Falk, Jakob Oftebro, Lennart Jähkel, Björn Granath, André Sjöberg

SWE 2015, deutsche Synchronfassung, 130 Min.

Vor genau zehn Jahren hat die schwedische Tragikomödie "Wie im Himmel" – die Geschichte des Stardirigenten Daniel Dareus, der in einem kleinen Provinzchor sein Glück findet, doch jäh verstirbt - das Kinopublikum betört.
Nun erzählt Regisseur Kay Pollak die Geschichte von Lena (Frida Hallgren), die nach dem Verlust von Daniel zurück ins Leben findet, weiter.

Die Kirche von Ljusåker ist wieder einmal leer. In seiner Verzweiflung greift Pastor Stig (Niklas Falk) immer häufiger zu Hochprozentigem.
Als in einer kalten schwedischen Winternacht ausgerechnet er Lena hilft ihren kleinen Sohn auf die Welt zu bringen, sieht er seine Chance gekommen.
Daniel hatte mit seiner Leidenschaft den Chor von Ljusåker beflügelt. Jetzt soll Lena sein Erbe antreten. Durch ein fantastisches Jubiläumskonzert mit Händels „Halleluja“ wäre eine volle Kirche garantiert. Lena lehnt ab - doch als der Kirchenrat Stig absägen will, springt sie für ihn in die Bresche. Ab diesem Moment gibt es kein Halten mehr. Händels Meisterwerk erscheint zwar vielen eine Nummer zu groß, doch der Chor wächst langsam zusammen und lässt sich von Lenas Enthusiasmus anstecken. Dank ihrer gewohnt ungestümen, lebensfrohen Art sind ihre Mittel fast noch unorthodoxer als es die von Daniel waren. Schnell sind die Kirchenbänke ausgeräumt und der Tanzboden ausgerollt. Lena stellt die Konventionen der Kirche auf den Kopf und so hat sie schon bald die pflichtbewusste Siv (Ylva Lööf) samt Kirchenrat gegen sich. Aber nicht nur ihre alten Wegbegleiter und jede Menge neue Singbegeisterte stärken ihr den Rücken, auch Axel (Jakob Oftebro) tritt in Lenas Leben und lässt sich so leicht nicht wieder vertreiben.

Auch die Fortsetzung von „Wie auf Erden“ ist ein Plädoyer für mehr Miteinander und für die Musik, die alle Grenzen überwinden kann.
 

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