Fuchs im Bau
Mittwoch, 12. Jänner 2022, 19.30 Uhr:
Regie: Arman T. Riahi
Drehbuch: Arman T. Riahi
Kamera: Mario Minichmayr
Musik: Karwan Marouf
Darsteller: Aleksandar Petrovic, Maria Hofstätter, Andreas Lust, Sibel Kekili, Karl Fischer, Faris Rahoma, Anica Dobra
AT 2020, 103 Min.
Der Lehrer Hannes Fuchs (Aleksandar Petrovic) tritt seinen Dienst im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt an. Dort herrscht seit Jahr und Tag die Lehrerin Elisabeth Berger (Maria Hofstätter, Deutscher Schauspielpreis 2021), die mit unkonventionellen Mitteln die Halbwüchsigen bei der Stange hält und ihnen u.a. über Kunstunterricht auch einiges beibringt. Das stört die Ordnung der (unterbesetzten) Wachmannschaft unter dem Anstaltsleiter Weber (Andreas Lust). Da aber dessen Vorgesetzter, Brigadier Vanicek (Karl Fischer), Frau Berger fördert, muss Weber die ebenso kreative wie renitente Pädagogin gewähren lassen. Fuchs, der den Gefängnislehrerjob aufgrund seiner eigenen gebrochenen Biografie als eine Art permanenter Bußübung angenommen hat, muss lernen, sich in dem hierarchischen System zurechtzufinden und gegenüber seiner dominanten Kollegin durchzusetzen.
Arman T. Riahi gelingt es in seinem zweiter Spielfilm („Die Migrantigen“), eine ganze Reihe gesellschaftspolitisch relevanter Probleme und Themen in eine Geschichte zu packen: Migration, Jugendkriminalität, „Sonder“-Pädagogik, sexuelle Identität, Missbrauch, Hierarchie in hermetischen Institutionen wie Gefängnissen etc. Riahi hat mehr als 10 Jahre recherchiert und setzt nicht zuletzt Wolfgang Riebniger, dem früheren Sonderpädagogen der Justizanstalt Wien-Josefstadt, mit „Fuchs im Bau“ ein Denkmal. Der mehrfach ausgezeichnete Film eröffnete im Juni 2021 die Diagonale in Graz.
In Anwesenheit von Wolfgang Riebniger.
Fotos © Filmladen
Regie: Arman T. Riahi
Drehbuch: Arman T. Riahi
Kamera: Mario Minichmayr
Musik: Karwan Marouf
Darsteller: Aleksandar Petrovic, Maria Hofstätter, Andreas Lust, Sibel Kekili, Karl Fischer, Faris Rahoma, Anica Dobra
AT 2020, 103 Min.
Der Lehrer Hannes Fuchs (Aleksandar Petrovic) tritt seinen Dienst im Jugendtrakt einer großen Wiener Haftanstalt an. Dort herrscht seit Jahr und Tag die Lehrerin Elisabeth Berger (Maria Hofstätter, Deutscher Schauspielpreis 2021), die mit unkonventionellen Mitteln die Halbwüchsigen bei der Stange hält und ihnen u.a. über Kunstunterricht auch einiges beibringt. Das stört die Ordnung der (unterbesetzten) Wachmannschaft unter dem Anstaltsleiter Weber (Andreas Lust). Da aber dessen Vorgesetzter, Brigadier Vanicek (Karl Fischer), Frau Berger fördert, muss Weber die ebenso kreative wie renitente Pädagogin gewähren lassen. Fuchs, der den Gefängnislehrerjob aufgrund seiner eigenen gebrochenen Biografie als eine Art permanenter Bußübung angenommen hat, muss lernen, sich in dem hierarchischen System zurechtzufinden und gegenüber seiner dominanten Kollegin durchzusetzen.
Arman T. Riahi gelingt es in seinem zweiter Spielfilm („Die Migrantigen“), eine ganze Reihe gesellschaftspolitisch relevanter Probleme und Themen in eine Geschichte zu packen: Migration, Jugendkriminalität, „Sonder“-Pädagogik, sexuelle Identität, Missbrauch, Hierarchie in hermetischen Institutionen wie Gefängnissen etc. Riahi hat mehr als 10 Jahre recherchiert und setzt nicht zuletzt Wolfgang Riebniger, dem früheren Sonderpädagogen der Justizanstalt Wien-Josefstadt, mit „Fuchs im Bau“ ein Denkmal. Der mehrfach ausgezeichnete Film eröffnete im Juni 2021 die Diagonale in Graz.
In Anwesenheit von Wolfgang Riebniger.
Fotos © Filmladen
