Sommer vorm Balkon
Regie: Andreas DRESEN
Drehbuch: Wolfgang KOHLHAASE
Kamera: Andreas HÖFER
Musik: Pascal COMELADE
Mit: Inka FRIEDRICH, Nadja UHL, Andreas SCHMIDT, Stephanie SCHÖNFELD, Christel PETERS, Kurt RADEKE u.a.
D 2005, ca. 110 Min.
Mittwoch, 6. Juni 2007
Sommer in Berlin. In einem abgewohnten Mietshaus wohnen die Freundinnen Katrin (Inka Friedrich) und Nike (Nadja Uhl). Katrin wohnt unten, Nike oben. Nike hat einen Balkon.
Die aus Süddeutschland zugezogene Katrin, Alleinerzieherin, Schaufensterdekorateurin ohne Anstellung, besucht als Hartz IV-Empfängerin ein Bewerbungstraining.
Nike, ein echtes Berliner Kind, im Heim aufgewachsen, hat als mobile Altenpflegerin bescheidenen Wohlstand erreicht und kümmert sich um Oskar und Helene, die beide verwitwet und einsam sind.
Abends, wenn sie miteinander billigen Rotwein trinken, ist Nikes Balkon ein schöner und sicherer Ort über einem unsicheren Leben: Katrin braucht einen Mann, der auch zu ihrem pubertierenden Sohn Max passt, Nike braucht nur einen, der zu ihr passt.
Und plötzlich erscheint Ronald (Andreas Schmidt) auf der Bildfläche, ein Fernfahrer mit Faible für gestelzte Worte, Dosenbier und Pornos. Nike findet, dass er ganz gut in ihre Wohnung und vielleicht sogar in ihr Leben passen würde.
Während die Freundin ab sofort mit der Domestizierung des Truckers beschäftigt ist, leert Katrin die Rotweinflaschen alleine im Parterre. Nach einem Discoabend eskaliert ihre Lebenssituation…
Dauert die Liebe über die Jahreszeiten oder ist sie nur ein Botenstoff im Hirn, der kommt und geht? Das sind die zentralen Fragen des Films „Sommer vorm Balkon“ von Regisseur Andreas Dresen.
Andreas Dresen ist der Anwalt der kleinen Leute. Keiner porträtiert deutschen Alltag liebevoller und genauer als der aus der einstigen DDR stammende Sohn des verstorbenen Theaterregisseurs Adolf Dresen. Mit realitätsnahen Komödien wie „Halbe Treppe“ und „Nachtgestalten“ hat sich Dresen einen Namen gemacht.
Der spontan und heiter erzählte Stoff von „Sommer vorm Balkon“ wurde auf 16mm mit der Handkamera und einer kleinen beweglichen Crew an Originalschauplätzen am Prenzlauer Berg gedreht.
Besonders bemerkenswert ist neben der schauspielerischen Leistung der drei Hauptdarsteller, an deren Seite auch Laien zu sehen sind, der Soundtrack mit seinem humorvollen Einsatz deutscher Schlager (Cindy & Bert, Vicky Leandros, Nana Mouskouri etc.).
Drehbuch: Wolfgang KOHLHAASE
Kamera: Andreas HÖFER
Musik: Pascal COMELADE
Mit: Inka FRIEDRICH, Nadja UHL, Andreas SCHMIDT, Stephanie SCHÖNFELD, Christel PETERS, Kurt RADEKE u.a.
D 2005, ca. 110 Min.
Mittwoch, 6. Juni 2007
Sommer in Berlin. In einem abgewohnten Mietshaus wohnen die Freundinnen Katrin (Inka Friedrich) und Nike (Nadja Uhl). Katrin wohnt unten, Nike oben. Nike hat einen Balkon.
Die aus Süddeutschland zugezogene Katrin, Alleinerzieherin, Schaufensterdekorateurin ohne Anstellung, besucht als Hartz IV-Empfängerin ein Bewerbungstraining.
Nike, ein echtes Berliner Kind, im Heim aufgewachsen, hat als mobile Altenpflegerin bescheidenen Wohlstand erreicht und kümmert sich um Oskar und Helene, die beide verwitwet und einsam sind.
Abends, wenn sie miteinander billigen Rotwein trinken, ist Nikes Balkon ein schöner und sicherer Ort über einem unsicheren Leben: Katrin braucht einen Mann, der auch zu ihrem pubertierenden Sohn Max passt, Nike braucht nur einen, der zu ihr passt.
Und plötzlich erscheint Ronald (Andreas Schmidt) auf der Bildfläche, ein Fernfahrer mit Faible für gestelzte Worte, Dosenbier und Pornos. Nike findet, dass er ganz gut in ihre Wohnung und vielleicht sogar in ihr Leben passen würde.
Während die Freundin ab sofort mit der Domestizierung des Truckers beschäftigt ist, leert Katrin die Rotweinflaschen alleine im Parterre. Nach einem Discoabend eskaliert ihre Lebenssituation…
Dauert die Liebe über die Jahreszeiten oder ist sie nur ein Botenstoff im Hirn, der kommt und geht? Das sind die zentralen Fragen des Films „Sommer vorm Balkon“ von Regisseur Andreas Dresen.
Andreas Dresen ist der Anwalt der kleinen Leute. Keiner porträtiert deutschen Alltag liebevoller und genauer als der aus der einstigen DDR stammende Sohn des verstorbenen Theaterregisseurs Adolf Dresen. Mit realitätsnahen Komödien wie „Halbe Treppe“ und „Nachtgestalten“ hat sich Dresen einen Namen gemacht.
Der spontan und heiter erzählte Stoff von „Sommer vorm Balkon“ wurde auf 16mm mit der Handkamera und einer kleinen beweglichen Crew an Originalschauplätzen am Prenzlauer Berg gedreht.
Besonders bemerkenswert ist neben der schauspielerischen Leistung der drei Hauptdarsteller, an deren Seite auch Laien zu sehen sind, der Soundtrack mit seinem humorvollen Einsatz deutscher Schlager (Cindy & Bert, Vicky Leandros, Nana Mouskouri etc.).
