António One Two Three
Mittwoch, 30. Jänner 2019, 19.30 Uhr:
OT: António Um Dois Três
Regie & Drehbuch: Leonardo Mouramateus
Kamera: Aline Belfort
Musik: Aerep
Darsteller: Mauro Soares, Deborah Viegas, Mariana Dias, Daniel Pizamiglio, João Fiadeiro, Sandra Hung
POR/BRA 2017, OmU, 95 Min.
António (Mauro Soares) schmeißt das Studium, sein Vater schmeißt ihn aus der Wohnung. Ohne festes Dach über dem Kopf wird António zum Drifter im pulsierenden Lissabon, was seinem anschlussfreudigen Naturell eigentlich gut entspricht. Er findet Unterschlupf bei seiner Ex-Freundin, wo er auf die geheimnisvolle Brasilianerin Débora (Deborah Viegas) trifft.
Und er begegnet dem jungen Bühnenautor Johnny (Daniel Pizamiglio), der sich mit der Inszenierung seines ersten Stückes abmüht.
Inspiriert von Dostojewskis Novelle „Weiße Nächte“, aber auch von Nouvelle-Vague-Maestro Jacques Rivette, erzählt der 27-jährige Brasilianer Leonardo Mouramateus in seinem Debütfilm von den Ängsten und emotionalen Befindlichkeiten der heutigen Jugend.
Im anonymen Großstadttreiben von Lissabon sind die Schicksale dreier junger Menschen miteinander verknüpft, gleichzeitig beginnen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu verschwimmen. Drei Parallelwelten werden ausgerollt, die wie Echos aufeinanderfolgen – Situationen kehren wieder, aber gerade so verschoben, dass die darin zusammentreffenden Personen mit ihren Motivationen jedes Mal ein wenig anders erscheinen. Sie sind keine berechenbaren Identitäten, vielmehr sind es erst die Erfahrungen, durch die eine Persönlichkeit reift und wächst.
Trotz seines formalen Einfallsreichtums bewahrt sich der Film Humor und Leichtigkeit und besticht durch eine pointierte Form der Verknappung, die Raum für originelle Zwischentöne lässt.
„António Um Dois Três“ wurde 2018 beim Filmefestival Crossing Europe in Linz mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
OT: António Um Dois Três
Regie & Drehbuch: Leonardo Mouramateus
Kamera: Aline Belfort
Musik: Aerep
Darsteller: Mauro Soares, Deborah Viegas, Mariana Dias, Daniel Pizamiglio, João Fiadeiro, Sandra Hung
POR/BRA 2017, OmU, 95 Min.
António (Mauro Soares) schmeißt das Studium, sein Vater schmeißt ihn aus der Wohnung. Ohne festes Dach über dem Kopf wird António zum Drifter im pulsierenden Lissabon, was seinem anschlussfreudigen Naturell eigentlich gut entspricht. Er findet Unterschlupf bei seiner Ex-Freundin, wo er auf die geheimnisvolle Brasilianerin Débora (Deborah Viegas) trifft.
Und er begegnet dem jungen Bühnenautor Johnny (Daniel Pizamiglio), der sich mit der Inszenierung seines ersten Stückes abmüht.
Inspiriert von Dostojewskis Novelle „Weiße Nächte“, aber auch von Nouvelle-Vague-Maestro Jacques Rivette, erzählt der 27-jährige Brasilianer Leonardo Mouramateus in seinem Debütfilm von den Ängsten und emotionalen Befindlichkeiten der heutigen Jugend.
Im anonymen Großstadttreiben von Lissabon sind die Schicksale dreier junger Menschen miteinander verknüpft, gleichzeitig beginnen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zu verschwimmen. Drei Parallelwelten werden ausgerollt, die wie Echos aufeinanderfolgen – Situationen kehren wieder, aber gerade so verschoben, dass die darin zusammentreffenden Personen mit ihren Motivationen jedes Mal ein wenig anders erscheinen. Sie sind keine berechenbaren Identitäten, vielmehr sind es erst die Erfahrungen, durch die eine Persönlichkeit reift und wächst.
Trotz seines formalen Einfallsreichtums bewahrt sich der Film Humor und Leichtigkeit und besticht durch eine pointierte Form der Verknappung, die Raum für originelle Zwischentöne lässt.
„António Um Dois Três“ wurde 2018 beim Filmefestival Crossing Europe in Linz mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.