Raus aus Åmål
Regie u. Drehbuch: Lukas MOODYSSON
Kamera: Ulf BRANTÅS
Mit: Alexandra DAHLSTRÖM, Rebecca LILJEBERG, Erica CARLSON, Mathias RUST, Stefan HÖRBERG, Ralph CARLSSON u.a.
S 1998
Mittwoch, 11. Okt. 2000
„Du hast den Horizont einer knieenden Ameise!“, wirft die kesse 16jährige Elin einem Klassenkameraden vor, der eben seine pubertären Klischeevorstellung von Mädchen geäußert hat. Um den Horizont einer knieenden Ameise beurteilen zu können, muss man zu Boden gehen. Und die Jugendlichen in der schwedischen Kleinstadt Åmål sind schon sehr „down“: eine Null-Bock-Generation, die ihre Langeweile im Alkohol ertränkt und das wahre Leben im entfernten Stockholm vermutet - die „neuesten“ Trends, die nach Åmål gelangen, sind anderswo schon lange wieder „out“ - oder wenigstens in Liebeserfahrungen.
Die verträumte, noch sehr im behüteten Elternhaus verhaftete Agnes verliebt sich – in das quirlige, flatterhafte Girlie Elin. Nur: Elin will davon vorerst überhaupt nichts wissen und stellt Agnes ziemlich bloß.
Während Elin die Riemchen ihres BH gut sichtbar zu den schulterfreien Tops trägt, kleidet sich Agnes mit langärmeligen, kuscheligen Pullis und ist die Stille, Träumende. Sie bleibt lieber in ihrem Zimmer, tippt ihre Träume in den Computer und hat, obwohl sie jetzt schon eineinhalb Jahre in Åmål wohnt, kaum Anschluss an Gleichaltrige. Doch gerade diese ungewöhnliche Andersartigkeit von Agnes bleibt letztlich in Elins Kopf hängen und wirkt spannend und anziehend auf sie.
Selten noch wurde in einem Film der Schmerz, die Wut und die Ratlosigkeit des Erwachsenenwerdens so deutlich und berührend dargestellt wie von Rebecca Liljeberg und Alexandra Dahlström, die als Agnes und Elin über alle Vorurteile (und eigene Vorbehalte) hinweg sich schließlich vor aller Welt zu ihrer Liebe bekennen.
„Raus aus Åmål ist ein populärer Film, sympathisch ernsthaft und trotzdem mit einer gehörigen Portion Style versehen – oder wie es Elin formuliert: >Aber wir sind megacool.<“ (multimedia)
1999 der erfolgreichste Film in Schweden.
Kamera: Ulf BRANTÅS
Mit: Alexandra DAHLSTRÖM, Rebecca LILJEBERG, Erica CARLSON, Mathias RUST, Stefan HÖRBERG, Ralph CARLSSON u.a.
S 1998
Mittwoch, 11. Okt. 2000
„Du hast den Horizont einer knieenden Ameise!“, wirft die kesse 16jährige Elin einem Klassenkameraden vor, der eben seine pubertären Klischeevorstellung von Mädchen geäußert hat. Um den Horizont einer knieenden Ameise beurteilen zu können, muss man zu Boden gehen. Und die Jugendlichen in der schwedischen Kleinstadt Åmål sind schon sehr „down“: eine Null-Bock-Generation, die ihre Langeweile im Alkohol ertränkt und das wahre Leben im entfernten Stockholm vermutet - die „neuesten“ Trends, die nach Åmål gelangen, sind anderswo schon lange wieder „out“ - oder wenigstens in Liebeserfahrungen.
Die verträumte, noch sehr im behüteten Elternhaus verhaftete Agnes verliebt sich – in das quirlige, flatterhafte Girlie Elin. Nur: Elin will davon vorerst überhaupt nichts wissen und stellt Agnes ziemlich bloß.
Während Elin die Riemchen ihres BH gut sichtbar zu den schulterfreien Tops trägt, kleidet sich Agnes mit langärmeligen, kuscheligen Pullis und ist die Stille, Träumende. Sie bleibt lieber in ihrem Zimmer, tippt ihre Träume in den Computer und hat, obwohl sie jetzt schon eineinhalb Jahre in Åmål wohnt, kaum Anschluss an Gleichaltrige. Doch gerade diese ungewöhnliche Andersartigkeit von Agnes bleibt letztlich in Elins Kopf hängen und wirkt spannend und anziehend auf sie.
Selten noch wurde in einem Film der Schmerz, die Wut und die Ratlosigkeit des Erwachsenenwerdens so deutlich und berührend dargestellt wie von Rebecca Liljeberg und Alexandra Dahlström, die als Agnes und Elin über alle Vorurteile (und eigene Vorbehalte) hinweg sich schließlich vor aller Welt zu ihrer Liebe bekennen.
„Raus aus Åmål ist ein populärer Film, sympathisch ernsthaft und trotzdem mit einer gehörigen Portion Style versehen – oder wie es Elin formuliert: >Aber wir sind megacool.<“ (multimedia)
1999 der erfolgreichste Film in Schweden.


